Sind privates Surfen und VPN wirklich sicher?
Ganz gleich, ob Sie ein Geschäft betreiben oder privat online gehen, Sie wissen wahrscheinlich, dass das Surfen im Internet für Sie und Ihre Organisation mit allen möglichen Risiken verbunden sein kann.
Wenn Sie sich mit dem Internet verbinden, setzen Sie sich und Ihr Unternehmen Hackern und Dieben aus, die alles stehlen können, von persönlichen Daten über den Browserverlauf bis hin zu Zahlungsdaten.
Wenn es also darum geht sich und Ihr Unternehmen online zu schützen, haben Sie sich vielleicht über privates Surfen oder die Wahl eines VPN informiert. Aber was davon ist das Richtige für Sie?
Was ist privates Surfen und wie nutzt man es?
Privates Surfen ist eine Funktion, die in vielen modernen Webbrowsern eingebaut ist. Viele der wichtigsten Webbrowser verfügen darüber. In der Regel ist dieses über das Menü Datei leicht zugänglich. Zum Beispiel:
- Google Chrome bietet den Incognito-Modus
- Microsoft Edge bietet InPrivate-Browsing
- Safari bietet privates Surfen
- Firefox bietet privates Surfen
- Opera bietet eingebaute private Registerkarten
Einfach ausgedrückt ist privates Surfen eine Methode des Surfens bei der der Browser keinen Browserverlauf, Suchverlauf oder lokale Daten wie Cookies speichert.
Ist privates Surfen wirklich privat?
Auch wenn das private Surfen Ihren Browser daran hindert, Informationen auf Ihrem lokalen Gerät oder Computer zu speichern, verhindert es nicht notwendigerweise den Informationsaustausch zwischen Ihrem Computer und Ihrem Internet Service Provider (ISP).
Es ist auch für Dritte möglich Spuren von Aktivitäten im Zusammenhang mit privaten Browser-Sitzungen zu entdecken, die wiederum als Einstiegsmöglichkeiten in das Betriebssystem ausgenutzt werden können.
Wie sicher ist das private Surfen?
Viele Menschen glauben, dass das private Surfen sie vor Viren, Malware und Hackerangriffen schützt und dass sie vor Betrug und Diebstahl sicher sind, wenn sie z.B. Finanzdaten oder Passwörter eingeben, da keine lokalen Daten gespeichert werden. Aber das ist leider nicht wahr.
Da das private Surfen von einer Internet-Protokoll-Adresse (IP-Adresse) abhängt, die von Ihrem Internet-Service-Provider (ISP) bereitgestellt wird, ist es Dritten immer noch möglich Ihre Browser-Sitzung zu erkennen und Fehler auszunutzen. Darüber hinaus waren Softwarefehler, HTML5-APIs und sogar Browser-Erweiterungen in der Vergangenheit die Quelle versehentlicher Lecks und ermöglichten Dritten den Zugriff auf den Such- und Internetverlauf durch privates Surfen.
Die einzige Möglichkeit Ihre Such- und Internet-Browsing- und Verlaufsdaten wirklich zu schützen ist die Verwendung eines VPN.
Was ist ein VPN und wofür steht der Begriff?
VPN steht für „virtuelles privates Netzwerk“.
VPNs verschlüsseln Ihren Internetverkehr und Ihre Identität online, wodurch es für Dritte schwieriger wird, einzubrechen und Ihre Daten zu stehlen.
Wovor verbirgt ein VPN Ihren Verlauf?
Wenn Sie online gehen stellt in der Regel Ihr Internet Service Provider (ISP) eine Verbindung her. Er verfolgt Sie über eine IP-Adresse. Ihr Web-Traffic läuft über die Server Ihres ISP – er kann somit alles, was Sie online tun protokollieren und sehen.
Ihr ISP mag vertrauenswürdig erscheinen, aber er könnte Ihren Browserverlauf an Werbetreibende, die Polizei oder die Regierung und andere Dritte weitergeben. Ihr ISP ist ebenfalls anfällig für Sicherheitsverletzungen: Wenn er gehackt wird, könnten Ihre persönlichen und privaten Daten kompromittiert werden.
Dies ist vor allem dann zu bedenken, wenn Sie sich regelmäßig mit öffentlichen WLAN-Netzen verbinden. Man weiß nie, wer Ihren Internetverkehr von der anderen Seite beobachtet und was sie Ihnen möglicherweise stehlen könnten – Passwörter, persönliche Daten, Zahlungsinformationen, sogar Ihre gesamte Identität.
Wie funktioniert ein VPN?
Ein VPN maskiert Ihre IP-Adresse indem es sie über einen speziell konfigurierten Remote-Server umleitet, der vom VPN-Host betrieben wird. Wenn Sie also über ein VPN online surfen, wird der VPN-Server zum Ursprung Ihrer Daten. Dadurch ist es für Ihren Internetdienstanbieter oder andere Dritte unmöglich zu sehen, welche Websites Sie besuchen oder welche Informationen Sie eingeben. Ein VPN funktioniert wie ein Filter, der alle Daten, die Sie senden und empfangen in Kauderwelsch verwandelt. Selbst wenn jemand diese Daten in die Hände bekäme, wären sie nutzlos.
Was sollte ein gutes VPN leisten?
Sie können Ihr VPN zur Erfüllung einer oder mehrerer Aufgaben nutzen. Das VPN selbst sollte auch gegen Angriffe sicher sein.
Dies sind die Leistungen, die Sie von jeder umfassenden VPN-Lösung erwarten sollten:
Verschlüsselung der IP-Adresse
Die erste und wichtigste Aufgabe des VPN besteht darin, Ihre IP-Adresse vor Ihrem Internet Service Provider und anderen Dritten verborgen zu halten. So können Sie Informationen online senden und empfangen ohne, dass die Gefahr besteht, dass jemand Sie und den VPN-Anbieter sieht.
Verschlüsselung von Protokollen
Ein VPN sollte auch verhindern, dass Sie eine Spur hinterlassen, z.B. in Form von Internetverlauf, Suchverlauf sowie Cookies. Die Verschlüsselung von Cookies ist besonders wichtig, da sie Dritte daran hindert sensible Informationen, wie persönliche Daten, Finanzinformationen und andere Inhalte einzusehen, die an Websites abgesendet werden und nicht zu Ihnen zurückverfolgt werden sollen.
Kill-Schalter
Wenn Ihre VPN-Verbindung plötzlich abstürzt, stürzt auch Ihre sichere Verbindung ab. Ein gutes VPN wird in der Lage sein diese plötzliche Ausfallzeit zu erkennen und vorgewählte Programme zu beenden, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Datenkompromittierung verringert wird.
Multi-Autor-Authentifizierung
Ein starkes VPN überprüft jeden, der versucht sich über eine Vielzahl von Authentifizierungen anzumelden. So werden Sie beispielsweise aufgefordert ein Passwort einzugeben und dann einen Code an Ihr mobiles Gerät zu senden. Dadurch wird es für unerwünschte Dritte schwieriger auf Ihre sichere Verbindung zuzugreifen.
Die Geschichte der VPNs
Seitdem die Menschen begonnen haben das Internet zu nutzen, hat es eine Bewegung zum Schutz und zur Verschlüsselung von Daten beim Surfen im Internet gegeben. Das US-Verteidigungsministerium war bereits in den 1960er Jahren an Projekten zur Verschlüsselung von Internet-Kommunikationsdaten beteiligt.
Vorläufer von VPNs
Ihre Bemühungen führten zur Schaffung von ARPANET (Advanced Research Projects Agency Network), einem paketvermittelnden Netzwerk, was wiederum zur Entwicklung des Transfer Control Protocol/Internet Protocol (TCP/IP) führte.
Das TCP/IP hatte vier Ebenen: Verbindung, Internet, Transport und Anwendung. Die Internetebene war der Ort an dem lokale Netzwerke und Geräte an das universelle Netzwerk angeschlossen werden konnten — hier wurde auch das Risiko einer Gefährdung deutlich.
Im Jahr 1993 gelang es einem Team der Columbia University und der AT&T Bell Labs die erste Iteration des heutigen VPN zu schaffen, das swIPe genannt wurde: software IP encryption protocol (Software-IP-Verschlüsselungsprotokoll).
Im darauf folgenden Jahr entwickelte Wei Xu das IPsec-Netzwerk ein Internet-Sicherheitsprotokoll, das online geteilte Informationspakete authentifiziert und verschlüsselt. Im Jahr 1996 schuf ein Microsoft-Mitarbeiter namens Gurdeep Singh-Pall ein Peer-to-Peer-Tunneling-Protokoll (PPTP).
Frühe VPNs
Zur gleichen Zeit als Singh-Pall PPTP entwickelte, begann das Internet populärer zu werden und es entstand ein Bedarf an verbrauchertauglichen, ausgeklügelten Sicherheitssystemen.
Auch wenn Antiviren-Software damals wirksam Malware und Spyware daran hinderte ein Computersystem zu infizieren, verlangten Menschen und Unternehmen auch Verschlüsselungssoftware, die ihre Surfgewohnheiten im Internet verbergen konnte.
Die ersten VPNs starteten Anfang der 2000er Jahre, aber sie wurden in der Regel nur von Unternehmen genutzt. Nach einer Flut von spektakulären Sicherheitsverletzungen, insbesondere um die frühen 2010er Jahre herum, begannen die Verbraucher sich nach eigenen privaten VPNs umzusehen.
Die Gegenwart
Laut GlobalWebIndex ist die Zahl der VPN-Nutzer zwischen 2016 und 2018 weltweit um mehr als das Vierfache gestiegen. In Ländern wie Thailand, Indonesien und China, in denen die Internetnutzung eingeschränkt und zensiert ist, nutzt jeder fünfte Internetnutzer ein VPN.
In den USA, im Vereinigten Königreich und in Deutschland ist der Anteil der VPN-Nutzer mit etwa 5 % zwar geringer, aber nicht unbedeutend.
Eine der größten Triebfedern für die Verbreitung von VPNs in den letzten Jahren war die steigende Nachfrage der Benutzer nach Zugang zu geografisch beschränkten Inhalten. Zum Beispiel machen Video-Streaming-Dienste wie Netflix, Hulu und YouTube bestimmte Videos nur in bestimmten Ländern verfügbar. Moderne VPNs ermöglichen es Ihnen Ihre IP so zu verschlüsseln, dass es so aussieht als würden Sie von einem anderen Land aus surfen, sodass man als Nutzer von überall her auf diese Inhalte zugreifen kann.
Wie man mit einem VPN sicher bleibt
Ein VPN funktioniert durch Verschlüsselung Ihrer Online-Präsenz. Diese Verschlüsselung kann nur mit einem Schlüssel dechiffriert werden. Nur Ihr Computer und das VPN kennen diesen Schlüssel, sodass es für Ihren ISP unmöglich ist zu erkennen wo Sie surfen.
Verschiedene VPNs verwenden unterschiedliche Verschlüsselungsverfahren, aber im Allgemeinen funktioniert dies in drei Stufen:
- Sobald Sie online sind, starten Sie Ihr VPN. Das VPN fungiert als sicherer Tunnel zwischen Ihnen und dem Internet - Ihr ISP und andere Dritte können nicht in diesen Tunnel hineinschauen.
- Ihr Gerät befindet sich nun im lokalen Netzwerk des VPN und Ihre IP-Adresse kann in einer der von den Servern des VPNs bereitgestellten IP-Adressen geändert werden.
- Sie können nun nach Belieben im Internet surfen, da das VPN alle Ihre persönlichen Daten schützt.
Was sind die verschiedenen Arten von VPN?
Es gibt viele verschiedene Arten von VPN, aber Sie sollten auf jeden Fall mit den drei Haupttypen vertraut sein:
Remote-Access-VPN
Remote-Access-VPNs funktionieren indem sie den Nutzer mit einem entfernten Server verbinden. Dies verbindet sie mit einem privaten Netzwerk.
Die meisten kommerziellen VPNs arbeiten auf dieser Basis. Der Remote-Server ist das eigene Netzwerk des VPN. Die Hauptvorteile eines VPNs sind die schnelle und einfache Einrichtung und Verbindung, die sichere Verschlüsselung Ihrer Online-Browsing-Daten und die Möglichkeit, IPs zu ändern, um auf geobeschränkte Inhalte zuzugreifen.
Dadurch eignen sie sich ideal für den persönlichen Gebrauch, entsprechen aber möglicherweise nicht den komplexen Bedürfnissen großer Unternehmen.
Site-to-Site-VPN
Ein Site-to-Site-VPN ist im Wesentlichen ein privates Netzwerk, das dazu dient private Intranets zu verschleiern und gleichzeitig den Nutzern dieser sicheren Netzwerke den Zugriff auf die Ressourcen des jeweils anderen zu ermöglichen.
Ein Site-to-Site-VPN ist nützlich, wenn Sie mehrere Standorte in Ihrem Unternehmen haben von denen jeder über ein eigenes lokales Netzwerk (LAN) verfügt, das mit dem Wide Area Network (WAN) verbunden ist oder wenn Sie zwei getrennte Intranets haben zwischen denen Sie Dateien austauschen müssen, ohne Nutzern von einem Intranet aus ausdrücklich den Zugriff auf das andere zu gestatten.
Site-to-Site-VPNs werden hauptsächlich in großen Unternehmen eingesetzt. Sie sind komplex zu implementieren und bieten nicht die gleiche Flexibilität wie VPNs, sind aber der effektivste Weg, um die Kommunikation innerhalb und zwischen großen Abteilungen zu sichern.
Client-to-Provider-VPN
Bei dieser Form von VPN ist der Benutzer nicht über seinen eigenen ISP mit dem Internet verbunden, sondern verbindet sich direkt über seinen VPN-Provider.
Damit entfällt im Wesentlichen die Tunnelphase der VPN-Reise. Anstatt also das VPN zum Aufbau eines Verschlüsselungstunnels zu verwenden, um die bereits bestehende Internetverbindung zu verschleiern, kann das VPN die Daten automatisch verschlüsseln bevor sie dem Nutzer zugestellt werden.
Dies ist eine zunehmend verbreitete Form von VPN, die sich als besonders nützlich für Anbieter von unsicherem öffentlichen WLAN erweist. Sie verhindert, dass Dritte auf die Netzwerkverbindung zugreifen und diese kompromittieren können und verschlüsselt die Daten bis hin zum Provider.
Sie verhindert auch, dass ISPs auf Daten zugreifen können, die (aus welchen Gründen auch immer) unverschlüsselt bleiben und umgeht alle Beschränkungen des Internetzugangs des Nutzers (z.B. wenn die Regierung des betreffenden Landes eine Zugangssperre für den Internetzugang verhängt).
Wie installiere ich ein VPN auf meinem System?
Bevor Sie ein VPN installieren, ist es wichtig sich mit den verschiedenen Möglichkeiten der Implementierung vertraut zu machen.
Eigenständiger VPN-Client
Eigenständige VPN-Clients erfordern die Installation einer Software. Diese Software wird so konfiguriert, dass sie den Anforderungen des Endpunkts entspricht. Bei der Einrichtung des VPN führt der Endpunkt die VPN-Verbindung aus und verbindet sich mit dem anderen Endpunkt, wodurch der Verschlüsselungstunnel aufgebaut wird.
Dies ist die am häufigsten in Privathaushalten und kleinen Unternehmen anzutreffende Implementierungsart.
Browser-Erweiterungen
VPN-Erweiterungen können den meisten Webbrowsern, wie Google Chrome und Firefox, hinzugefügt werden. Einige Browser, darunter Opera, verfügen sogar über eigene eingebaute VPN-Erweiterungen.
Erweiterungen machen es den Nutzern leicht ihr VPN schnell umzuschalten und zu konfigurieren, während sie im Internet surfen. Die VPN-Verbindung gilt jedoch nur für Informationen, die auf diesem Browser geteilt werden. Die Verwendung anderer Browser sowie weiterer Internetnutzungen ohne Browser (z.B. Online-Spiele) dürfen durch das VPN nicht verschlüsselt werden.
Obwohl sie nicht ganz so umfassend sind wie eigenständige Clients, können Browser-Erweiterungen eine geeignete Option für Gelegenheitsnutzer sein, die eine zusätzliche Ebene der Internetsicherheit wünschen. Sie haben sich jedoch als anfälliger für Sicherheitsverletzungen erwiesen. Anwendern wird außerdem empfohlen eine seriöse Erweiterung zu wählen, da Datensammler versuchen könnten gefälschte VPN-Erweiterungen zu verwenden.
Router-VPN
Wenn Sie mehrere Geräte an dieselbe Internetverbindung angeschlossen haben, ist es unter Umständen einfacher, das VPN direkt am Router zu implementieren als auf jedem Gerät ein separates VPN zu installieren.
Ein Router-VPN ist besonders nützlich, wenn es darum geht mit dem Internet verbundene Geräte zu schützen, die nicht einfach zu konfigurieren sind, wie z.B. Smart TVs. Sie können Ihnen sogar dabei helfen über Ihre Home-Entertainment-Systeme auf geobeschränkte Inhalte zuzugreifen. Sie sind einfach zu installieren, bieten ständige Sicherheit und Datenschutz und verhindern Bedrohungen, die auftreten können, wenn sich unsichere Geräte in Ihrem Netzwerk anmelden.
Sie können jedoch schwieriger zu verwalten sein, wenn Ihr Router nicht über eine eigene Benutzeroberfläche verfügt, was dazu führen könnte, dass sie eingehende Verbindungen blockieren.
Unternehmens-VPN
Ein Unternehmens-VPN ist eine kundenspezifische Lösung, die eine personalisierte Erstellung und Unterstützung erfordert. Ein Unternehmens-VPN ist normalerweise nur in Unternehmensumgebungen auf Unternehmensebene zu finden und wird in der Regel vom IT-Team maßgeschneidert erstellt. Der Hauptvorteil eines Unternehmens-VPNs ist die absolut sichere Verbindung zum Firmen-Intranet sowie -Server, auch für Mitarbeiter, die außerhalb des Firmengeländes von ihrem eigenen Internetanschluss aus arbeiten.
Kann ich ein VPN für mein iPhone/Android oder andere Geräte herunterladen?
Ja, es gibt eine Reihe von VPN-Optionen für mobile und andere mit dem Internet verbundene Geräte. Ein VPN könnte für Ihr mobiles Gerät unerlässlich sein, wenn Sie es zum Speichern von Zahlungsinformationen oder anderen persönlichen Daten verwenden oder wenn Sie mit dem Internet verbundene Anwendungen für Dinge wie Dating, Glücksspiel, Geldüberweisungen oder auch nur zum Surfen im Internet nutzen. Viele VPN-Anbieter bieten auch mobile Lösungen an – viele davon können direkt von Google Play oder dem Apple App Store heruntergeladen werden.
Ist ein VPN wirklich so sicher?
Es ist zu beachten, dass VPNs nicht in der gleichen Weise funktionieren wie umfassende Antiviren-Software. Sie schützen zwar Ihre IP und verschlüsseln Ihren Internetverlauf, aber mehr können sie nicht tun. Sie schützen Sie zum Beispiel nicht, wenn Sie Phishing-Websites besuchen oder kompromittierte Dateien herunterladen.
Wenn Sie ein VPN verwenden, sind Sie immer noch diesen Risiken ausgesetzt:
- Trojaner
- Bots
- Malware
- Spyware
- Viren
Sollte es eines davon auf Ihr System schaffen, könnte das Gerät beschädigen werden, unabhängig davon, ob Sie ein VPN betreiben. Daher ist es wichtig, dass Sie ein VPN zusammen mit einer umfassenden Antiviren-Software verwenden, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.
Auswahl eines sicheren VPN-Anbieters
Darüber hinaus ist es wichtig, dass Sie einen VPN-Anbieter wählen, dem Sie vertrauen können.
Auch wenn Ihr ISP nicht in der Lage sein wird, Ihren Internet-Verkehr zu sehen, wird es Ihr VPN-Provider tun. Wenn also Ihr VPN-Provider kompromittiert wird, werden auch Sie kompromittiert.
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie einen VPN-Anbieter wählen, dem Sie sowohl für die gemeinsame Nutzung Ihrer Internet-Browsing-Daten als auch für die Aufrechterhaltung des höchsten Sicherheitsniveaus auf ihrer Seite vertrauen können.
VPN - FAQ
Verlangsamt ein VPN meine Internetverbindung?
Nein, ein VPN sollte eine konfliktfreie Verbindung zu Ihrem bestehenden WLAN-Netzwerk herstellen. Das VPN sollte nur Ihre virtuelle Netzwerkverbindung betreffen und nicht die tatsächliche Verbindung mit der Telefon-/Breitbandleitung. Sie sind also weiterhin mit Ihrem ursprünglichen Netzwerk verbunden, auch wenn es so aussieht als würde die Verbindung über Ihr eigenes Netzwerk laufen. Daher sollte Ihre Internetverbindung immer noch mit normaler Geschwindigkeit laufen.
Ist es schwierig ein VPN einzurichten?
Ein VPN sollte für Sie recht einfach zu installieren sein. Wenn Sie eine eigenständige VPN-Lösung als Software installieren, sollte diese mit einem Installations-Client geliefert werden. Wenn Sie Ihr VPN als Web-Erweiterung herunterladen, benötigen Sie möglicherweise nicht einmal einen Client. Das VPN sollte sich sofort an Ihren Web-Browser anschließen.
Wenn Sie einen VPN-Router verwenden, kann die Komplexität der Installation variieren, aber die meisten funktionieren direkt nach dem Auspacken.
Wenn Sie ein Unternehmens-VPN implementieren oder eine andere VPN-Lösung in größerem Maße, kann die Installation schwieriger sein. Dies spiegelt den Grad der Komplexität wider, den Sie verwalten. Aber denken Sie daran, wenn Sie ein Privatanwender sind, sollte ein eigenständiger VPN-Client für Sie ausreichen.
Ist ein VPN kompliziert zu betreiben und zu verwalten?
Die meisten eigenständigen VPNs sind sehr einfach zu betreiben. Die meisten arbeiten auf der Grundlage einiger weniger Eingaben, in der Regel eines Ein/Aus-Schalters und eines Länderwahlschalters, sodass Sie die IP des Landes, das Sie verwenden möchten, wählen können. Unternehmens-VPNs können etwas komplexer sein, aber dies spiegelt den Grad der Komplexität in Ihrer Organisation wider.
Kann ich ein VPN verwenden, um Netflix/Hulu/YouTube/andere Streaming-Inhalte aus einem anderen Land anzusehen?
In den meisten Fällen ja. Streaming-Websites wie Netflix und Hulu sperren einige ihrer Inhalte in bestimmten Ländern. Die Sperrung ist jedoch lediglich auf IP-Adressen beschränkt, die mit diesem Land assoziiert sind.
Bei vielen VPNs können Sie das Land auswählen aus dem Ihre IP-Adresse stammen soll. In der Regel ist dies einfach und unkompliziert. Über ein Dropdown-Menü wählen Sie das Land aus über das Sie zu surfen scheinen möchten.
Wie erfahre ich, ob mein VPN läuft?
Sobald die Verbindung hergestellt ist, funktioniert das VPN. Wenn Sie ein Standalone-VPN verwenden, sollte die Anwendung Live-Analysen liefern aus denen hervorgeht, ob Ihre VPN-Verbindung aktiv ist oder nicht. Behalten Sie diese Anwendung im Auge, da Sie nicht versehentlich von Ihrem VPN abgemeldet werden möchten.
Wie viel kostet ein VPN und gibt es kostenlose Optionen?
Jeder VPN-Anbieter wählt seinen eigenen Preis. In der Regel zahlen Sie monatlich. Es gibt zwar kostenlose VPNs, aber diese sind in der Regel nicht so sicher und umfassend wie kostenpflichtige Optionen. Sie müssen auch sicher sein, dass Sie einen VPN-Anbieter wählen, dem Sie vertrauen und der in die sichersten Lösungen investiert hat –denken Sie daran, wenn Ihr VPN-Anbieter kompromittiert wird, werden auch Sie kompromittiert.
Was ist, wenn ich Sicherheitsrisiken oder andere Probleme mit meinem VPN habe?
Aus diesem Grund ist es wichtig einen VPN-Anbieter Ihres Vertrauens zu wählen. Wenn es bei Ihnen zu VPN-Ausfallzeiten kommt oder Sie bei der Nutzung oder Verwaltung Ihrer VPN-Verbindung auf Probleme stoßen, müssen Sie sich möglicherweise auf Ihren VPN-Anbieter verlassen, der Ihnen online oder telefonisch rund um die Uhr Hilfe und Unterstützung bietet.
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