Zehn neue Sicherheitstricks, die Sie in diesem Jahr schützen

Cyberkriminelle haben den digitalen Erpresser CryptoLocker, spionierende Schadprogramme und den Bank-Trojaner Zeus entwickelt. Wir haben einen neuen Schutz davor

Internet security

Von Jahr zu Jahr wird es schwerer, den Computer und mobile Geräte vor allen Online-Bedrohungen zu schützen, denn die Cyberkriminellen erfinden laufend neue Tricks, mit denen sie Ihr Geld und Ihre Daten stehlen, oder Ihre Informationen als Geiseln nehmen können. Kein Wunder also, dass sich die Sicherheitsindustrie laufend neu erfinden muss. Hier eine Liste der neuen Schutztechnologien, die den neuen (und oft angsteinflößenden) Hacker-Tricks des Jahres 2014 die Stirn bieten. All diese Funktionen werden in der neuen Version 2015 von Kaspersky Internet Security – Multi-Device zu finden sein.

1. CRYPTOLOCKER UNGESCHEHEN MACHEN

Vielleicht haben Sie bereits von CryptoLocker gehört – ein Schädling, der im letzten Jahr mindestens zweimal für Schlagzeilen gesorgt hat. Er verschlüsselt Ihre Dokumente mit einem einzigartigen Schlüssel und verlangt für die Entschlüsselung Lösegeld (normalerweise etwa 220 Euro). Das Löschen des Schadprogramms auf einem infizierten Computer stellt die verschlüsselten Daten leider nicht wieder her.

Oft ist es allerdings unmöglich, die Dokumente ohne den passenden Schlüssel wieder herzustellen (und nur die Hintermänner von CryptoLocker haben ihn). Die Lösung ist aber einfach, wenn Sie eine aktuelle Sicherungskopie all Ihrer Daten haben – doch viele Anwender haben keine. Da kommt die neue Lösung ins Spiel: Unser verbesserter System Watcher legt automatisch Sicherungskopien an, wenn ein verdächtiges Programm versucht, auf Dokumente zuzugreifen. Wenn sich später herausstellen sollte, dass es sich bei dem Programm um einen CryptoLocker-ähnlichen Schädling gehandelt hat, können alle davon an dem Dokument gemachten Änderungen (sprich: die Verschlüsselung) ungeschehen gemacht werden.

Internet

2. BLOCKIEREN VON BANK-TROJANERN

Ja, Cyberkriminelle stehlen auch direkt Ihr Geld. Das machen sie mit Bank-Trojanern, die dafür ideal sind (eine einzige Bande hat kürzlich innerhalb einer Woche über 500.000 Euro gestohlen). Manchmal umgehen sie sogar die Zwei-Faktoren-Authentifizierung sowie andere Schutzmaßnahmen der Banken. Trojaner überwachen Sie, wenn Sie Ihr Password eintippen, kopieren Kreditkartendaten aus Ihrem Speicher und machen sogar Screenshots, während Sie das Online-Banking-Nutzen!

Safe Money schützt vor Tastatur-Spionen, Kopieren des Zwischenspeichers und dem Machen von Screenshots während des Online-Bankings.

Um die Anwender zu schützen, muss eine Sicherheitslösung sicherstellen, dass der Computer mit der richtigen Webseite kommuniziert, dass eine starke Verschlüsselung eingeschaltet ist und dass auf dem Computer keine Eindringlinge zu finden sind. Kaspersky Internet Security – Multi-Device hat dafür eine spezielle Technologie namens Safe Money – den Sicheren Zahlungsverkehr. Darin sind all diese Maßnahmen kombiniert, so dass Trojaner die Tastatureingaben nicht ausspionieren, den Web-Browser nicht übernehmen und auch sonst nichts anstellen können. Zu den neuen Schutzmaßnahmen zählen der Schutz vor unerlaubten Screenshots (mit denen ein Trojaner die Tastatureingaben auf virtuellen Bildschirmtastaturen ausspionieren kann) und der Schutz der Zwischenablage.

 3. WARNUNG BEI UNSICHEREM WLAN

Ihr digitales Leben wird komplett öffentlich, wenn Sie ein offenes WLAN-Netzwerk nutzen, vor allem an öffentlichen Orten. Denn es ist wahnsinnig einfach, solche Verbindungen abzuhören, so dass Sie diese besser nicht nutzen sollten. Doch die Liste der möglichen Netzwerkprobleme hört nicht mit einem nicht-passwortgeschützten WLAN-Netz auf. Darum sollte eine schlaue Sicherheitslösung mögliche Unsicherheiten entdecken und den Anwender davor warnen. Wir gehen sogar noch einen Schritt weiter, informieren den Nutzer über die Verbindung mit einem offenen WLAN und blockieren – mit den entsprechenden Einstellungen – die unverschlüsselte Übertragung von Passwörtern.

Wifi

Zudem geben wir Tipps, wie das Heimnetzwerk richtig eingerichtet werden kann und warnen vor der Verbindung mit als gefährlich bekannten öffentlichen Netzwerken.

 4. SCHUTZ VOR KAMERASPIONEN

Es mag wie das Drehbuch eines schlechten Hollywood-Films klingen, doch es kommt wirklich vor, dass Hacker die Webcam des Computers nutzen, um Anwender auszuspionieren. Das wird oft zur Cyber-Spionage genutzt, aber manche üblen Geeks verwenden es auch einfach so oder um jemanden zu erpressen (vor allem gutaussehende Mädchen).

Müssen Sie deshalb die Kamera mit Klebeband zukleben? Nicht unbedingt, denn hier ist die bessere Lösung: Wir warnen Sie, wenn ein neues Programm versucht, auf die Kamera zuzugreifen. Sie können das zum Beispiel für Skype oder Hangouts erlauben und andere Programme davon abhalten, jemals die Webcam zu nutzen. Einfach und effizient.

 5. BEHALTEN SIE DEN ÜBERBLICK ÜBER DIE AKTIVITÄTEN IHRER KINDER UND SCHÜTZEN SIE SIE AUCH IM INTERNET

Für Kinder ist das Internet ein riesiger Ozean von Möglichkeiten – guter wie auch schlechter. Um Sie beim Schutz Ihrer Kinder im Internet zu unterstützen, gibt es viele entsprechende Lösungen, die Kinder davon abhalten, zu viel Zeit mit Spielen zu verbringen, unpassende Webseiten zu öffnen oder mit gefährlichen Fremden zu chatten. Allerdings passieren die meisten Interaktionen heutzutage auf Sozialen Netzwerken und laut den Enthüllungen von Edward Snowden verschicken viele Soziale Netzwerke ihre Inhalte verschlüsselt. Das macht viele Kindersicherungen unwirksam. Unsere Lösung kann dagegen auch verschlüsselte Inhalte prüfen, wenn sich die Eltern dafür entscheiden. Das hilft bei der Vorbeugung von Cyber-Mobbing und anderen Gefahren auf Sozialen Netzwerken. Zusätzlich können mit unserer neuen Lösung auch ganz einfach und schnell passende Beschränkungen eingerichtet werden.

Box Computer

 6. NOCH BESSERER SCHUTZ VOR PHISHING

Jedes Gerät mit Bildschirm und Internetverbindung sollte heutzutage vor Phishing-Angriffen geschützt werden. Der typische Schutz vor Phishing prüft die Adresse einer Webseite anhand einer Datenbank mit Betrugsseiten und schützt den Anwender davor, diese schädlichen Seiten zu öffnen. Allerdings tauchen täglich neue Phishing-Seiten auf und der Anwender muss auch vor dem Besuch komplett neuer betrügerischer Webseiten geschützt werden. Deshalb haben wir über 200 Kriterien entwickelt, die bei der Unterscheidung von schlechten und guten Seiten helfen. Diese Kriterien werden auf jede Seite, die der Anwender öffnet, angewandt, so dass neue Betrugsversuche keine Chance haben.

 7. PROBLEMLOSE KOMPATIBILITÄT MIT NEUEN BROWSER-VERSIONEN

Auch die Browser-Entwickler arbeiten daran, das Internet sicherer zu machen. Dabei führen sie Änderungen in ihren Browsern ein, die manchmal die Kompatibilität mit älteren Plugins oder Add-Ons stören. Eine solche Änderung ist zum Beispiel die neue zentralisierte Verteilung von Chrome-Plugins durch Google. Wir haben diese Änderung angenommen und unterstützen alle großen Browser komplett.

 8. AKTUELLE INFORMATIONEN ZUM SCHUTZSTATUS

Die Zeiten, in denen jeder nur einen Computer besessen hat, sind lange vorbei. In einer typischen Familie finden wir heute mindestens drei bis fünf verschiedene digitale Geräte – Laptops, Tablets und Smartphones. Deshalb haben wir vor einiger Zeit unsere Multi-Device-Lizenz eingeführt, doch das hat eine neue Herausforderung gebracht: die Verwaltung des Schutzes für all die verschiedenen Geräte. Nun können Sie unser Web-basiertes Kaspersky Protection Center nutzen, um den Schutzstatus all Ihrer Geräte auf einer Webseite in Echtzeit zu sehen. Zudem können Sie hier ganz einfach Lizenzen managen, den Schutz auf jedem Gerät aktivieren, technischen Support erhalten und auf weitere Kaspersky-Produkte und -Services zugreifen, inklusive kostenloser Tools.

 9. SCHÜTZEN SIE WICHTIGE MENSCHEN

Wenn Ihre Freunde plötzlich seltsame Werbung für „Diätpillen“ oder noch seltsameres Zeug auf ihren Facebook-Profilen veröffentlichen, oder Ihnen einen verdächtigen Link mit noch verdächtigerem Kommentar schicken, können Sie davon ausgehen, dass deren Kontos gehackt wurden – vielleicht über einen Passwortdiebstahl, vielleicht aber auch durch ein Schadprogramm. Als verantwortungsvoller Freund müssen Sie das Opfer so schnell wie möglich über den Hack informieren. Aber was können Sie tun, um solche Situationen in Zukunft zu vermeiden? Schützen Sie Ihren Freund! Mit Kaspersky Internet Security Multi-Device können Sie Ihren Freunden eine Schutzlösung vorschlagen und persönliche Sicherheitstipps geben. Wenn sich Ihre Freunde damit schützen, zeigen wir natürlich auch unsere Dankbarkeit: mit kostenlosem Schutz für Sie selbst.

 10. IMMER AKTUELL

Es mag nicht so wichtig klingen, doch in Punkto Sicherheit ist es essentiell, dass eine Software immer aktuell gehalten wird. Deshalb aktualisiert sich wichtige Software wie Windows oder Chrome heute automatisch. Wir führen dieses Konzept auch bei Kaspersky Internet Security ein. Das Programm wird nicht nur die Antivirus-Datenbank, sondern auch sich selbst automatisch auf die neueste Version aktualisieren. Und wenn Sie zum Beispiel die kommende Version 2015 nutzen und dann die neue Version 2016 veröffentlicht wird, wird auch Ihr Programm automatisch auf diese neue Version gebracht – und das so lange Ihre Lizenz gültig ist.

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