10 Tipps für ihre Privatsphäre in Google+

Google+, das Soziale Netzwerk von Google, wird immer populärer. Doch wie bei allen Sozialen Netzwerken, teilt man auch hier schnell zu viele private Informationen. Die folgenden zehn Tipps helfen Ihnen, Ihre Privatsphäre auch bei Google+ zu bewahren:

1. Profil und Datenschutz: Über den Menüpunkt ‚Profil‘ können Sie einstellen, welche Informationen Sie mit der Welt teilen oder nicht teilen möchten. Die Einstellungen erlauben Ihnen ein Teilen aller Informationen mit jedem oder von einzelnen Informationen nur mit bestimmten Gruppen. Zudem können Sie auch einstellen, dass bestimmte Informationen nur von Ihnen selbst gesehen werden können. Klicken Sie auf „Ansehen als…“, um die verschiedenen Einstellungen in der Praxis zu sehen. Wenn Sie auf Google+ nicht gefunden werden möchten, finden Sie unten auf der Seite die Einstellung ‚Profil in der Suche‘, die Sie ausschalten können.
2. Nutzen Sie das Datenschutz-Center von Google: Im Datenschutz-Center sind die Privatsphäre-Funktionen der meisten Google-Produkte beschrieben. Das Family Safety Center und die Datenschutzerklärung sind besonders hilfreich, denn sie zeigen fest, welche Ihrer Informationen Google von G+ abruft und nutzt.
3. Kreise-Verwaltung: Die Kreise in Google+ erlauben es Ihnen auszuwählen, welche Gruppe von Freunden, Familienmitgliedern, Kollegen usw. die Dinge sehen kann, die Sie auf Google+ teilen. Sie können alles für alle sichtbar machen, doch das ist eigentlich nicht der Sinn von Google+. Sie wollen ja vielleicht nicht, dass Ihre Eltern alles sehen, das Sie mit Ihren Freunden teilen.
4. Sichtbarkeit Ihres Netzwerks: Ihre Kreise sind für Außenstehende niemals sichtbar, Ihre Freunde sind in der Standardeinstellung allerdings schon sichtbar. Wenn Sie das ändern möchten, finden Sie im Bereich ‚Kreise‘ bei den Einstellungen unter ‚Profil und Datenschutz‘ den Punkt ‚Sichtbarkeit Ihres Netzwerks‘. Hier können Sie auswählen, wer angezeigt werden soll und wer nicht.
5. Google+ Messenger: Eine neuere G+-Funktion ist der Messenger – eine Mischung aus SMS und Twitter. Doch Sie sollten aufpassen, wie Sie hier Ihre Kreise nutzen und diese genau prüfen, bevor Sie den Messenger nutzen. Denn es kann schnell passieren, dass Sie eine Nachricht zur gestrigen wilden Party an Ihr ganzes G+-Netzwerk schicken, statt nur an den Kreis der Party-Teilnehmer.
6. G+PS: Wie bei Facebook, können Sie auch bei Google+ den Menschen mitteilen, wo Sie gerade sind, während Sie Informationen teilen. Wenn Sie diese Information nicht veröffentlichen möchten – denn Ortsdaten sind für Hacker hochinteressant – können Sie dies in den Einstellungen ausschalten.
7. +1 und Privatsphäre: Wenn Sie bei Facebook „Gefällt mir“ klicken, sieht das jeder. Die Funktion „+1“ ist Googles Version von Facebooks „Gefällt mir“, allerdings mit der Möglichkeit zu bestimmen, wer das „+1“ sehen kann – basierend auf den Kreisen. Jedoch sollten Sie noch wissen, dass Sie zwar kontrollieren können, wer Ihrer Freund das „+1“ sieht, Google sich allerdings das Recht vorbehält, Informationen zu all Ihren +1-Angaben zu sammeln und mit Werbetreibenden zu teilen.
8. Raffinierte Pseudonyme: Google+ und Facebook sind sich in einem weiteren Punkt ähnlich: Beide erlauben es Mitgliedern nicht, falsche Identitäten oder Pseudonyme für Ihre Profile anzunehmen. Doch wie auch bei Facebook, kann man diese Beschränkung leicht umgehen, wenn das Pseudonym glaubhaft – also nicht übertrieben – und mit einer legitimen E-Mail-Adresse verbunden ist.
9. Links hinzufügen: G+ ermöglicht es mit der Link-Funktion, auch andere Bereiche des Online-Lebens – Twitter, Tumblr, Facebook, Ihr privates Blog, usw. – zu teilen. Über die Kreise können Sie einstellen, wer diese Links sehen kann.
10. Sofort-Upload: Google+ macht es einfach – vielleicht sogar zu einfach – Fotos zu teilen. Wenn Sie mit einem Android-Gerät ein Foto machen, wird das sofort in einen privaten Picasa-Ordner hochgeladen, so dass man es später teilen kann. Dieser sofortige Upload kann aber ganz einfach ausgeschaltet werden – öffnen Sie einfach die G+-App, klicken Sie auf das Menü und anschließend auf die Einstellungen. Schalten Sie hier den Punkt „Instant Upload“ aus.