Das Smartphone: ein interessantes Angriffsziel

Auf dem Mobile World Congress, der vom 14. bis zum 17. Februar in Barcelona stattfindet, werden Hersteller aus der ganzen Welt die Messebesucher über ihre aktuellen Produkte und das Thema

Auf dem Mobile World Congress, der vom 14. bis zum 17. Februar in Barcelona stattfindet, werden Hersteller aus der ganzen Welt die Messebesucher über ihre aktuellen Produkte und das Thema Mobilität informieren. Die steigende Bedeutung dieser Messe in den vergangenen Jahren spiegelt einen Trend wider: Smartphones und das mobile Internet boomen. Der Branchenverband BITKOM geht beispielsweise davon aus, dass der Smartphone-Absatz in Deutschland dieses Jahr um 39 Prozent steigen wird. Die Folge: Jedes dritte Mobiltelefon wird 2011 ein Smartphone sein, das mit Internet- und App-Funktionen ausgestattet ist.
Der schnelle, mobile Zugriff auf das eigene Bankkonto und soziale Netzwerke ist ja bekannterweise kein Problem mehr. Mittlerweile werden sensible Zugangs- und Bankdaten nicht nur zu Hause am PC, sondern auch vermehrt auf dem mobilen Endgerät genutzt. Kaspersky hat im letzten Jahr eine Umfrage in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut iris Research Worldwide durchgeführt. So nutzten 31 Prozent der Befragten Online-Banking-Dienste über ihr Smartphone. Soziale Netzwerke wurden von 28 Prozent der Befragten besucht.
Auch wenn sich Smartphone-Nutzer der Gefahr bewusst sind (36 Prozent schätzen das mobile Internet gefährlicher ein als das Surfen am PC), kommen Antiviren-Programme kaum bis selten zum Einsatz. Schon im September 2010 wurde der erste Schädling für Android identifiziert. Nach einer Einschätzung werden sich in Zukunft auch iPhone-Nutzer auf neuartige Angriffe auf mobile Geräte und Betriebssysteme einstellen müssen.
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