Im Frühling starten wir wieder voll durch, machen uns fit, und putzen uns und unsere Häuser in Erwartung des besseren, wärmeren Wetters – es gibt also kaum eine bessere Zeit, auch den Computer auf Vordermann zu bringen.
Um die Leistungsfähigkeit des Computers wieder zu verbessern, sollten Sie zum Beispiel all die unnötigen Programme loswerden, die sich über die Monate angesammelt haben und den Computer nun langsamer machen. Folgen Sie unseren Tipps, um Ihr System zu säubern:
- Werden Sie Programme los, die Sie nicht verwenden: Zunächst sollten Sie alle installierten Programme löschen, die Sie gar nicht verwenden. Um Ihre Programme auf einem Mac zu sortieren, gehen Sie in das Programmverzeichnis und sortieren diese nach Datum, so dass Sie sehen, welche Sie schon lange nicht mehr verwendet haben. Auf einem PC gehen Sie in die Systemsteuerung, klicken auf Programme und Funktionen, und sortieren die Programme nach Installationsdatum. Dadurch sehen Sie die kürzlich installierten Programm, können auswählen, welche Sie nur selten oder gar nicht nutzen, und diese löschen.
- Aktualisieren Sie die Programme, die Sie verwenden: Aus Gründen der Sicherheit und Funktionalität, sollten Sie immer die aktuellsten Version aller installierten Programme nutzen, inklusive Browser und Betriebssystem. Manche Programme aktualisieren sich automatisch, bei anderen müssen Sie diese Aufgabe manuell anstoßen. Auch Ihre Antiviren-Lösung sollten Sie regelmäßig aktualisieren.
Um die Leistungsfähigkeit des Computers wieder zu verbessern, sollten Sie zum Beispiel all die unnötigen Programme loswerden, die sich über die Monate angesammelt haben und den Computer nun langsamer machen.
- Säubern Sie Ihr Desktop: Das Desktop wird mit der Zeit immer voller mit Programmen und Dateien, allerdings sollten Sie nur wenige Programme direkt dort ablegen – denn je mehr Dateien auf dem Desktop liegen, desto höher ist die Belastung für Ihr System. Sehen Sie sich Ihr Desktop an und reduzieren Sie die Dateien auf die absolut wichtigsten; werfen Sie alles weg, das Sie nicht mehr brauchen, oder verschieben Sie Dokumente und andere Dateien in die entsprechenden Ordner auf Ihrer Festplatte.
- Minimieren Sie Startup-Programme: Es kann gut sein, dass Ihr Computer beim Einschalten mehr Programme startet, als wirklich benötigt werden, und je mehr Programme der Computer beim Einschalten startet, desto länger dauert der Einschaltvorgang. Tippen Sie auf einem PC in das Suchfeld beim Startfeld den Befehl „msconfig“ ein und klicken Sie im folgenden Fenster auf den Startup-Reiter. Wählen Sie dann die nicht-notwendigen Programme aus. Auf einem Mac gehen Sie dafür in die System-Voreinstellungen und dort in den Punkt Nutzer & Gruppen; wählen Sie Ihren Nutzernamen aus, dann den Login-Item-Reiter und wählen Sie dort die Programme aus. Auf beiden Systemen gilt: Wenn Sie ein Programm nicht kennen, sollten Sie es nicht aus der Liste löschen, denn es könnte wichtig für den Startprozess sein. Doch Programme wie Dropbox oder Spotify müssen nicht direkt beim Einschalten gestartet, sondern können auch vom Anwender später manuell gestartet werden, also sollten Sie diese ausschalten.
- Säubern Sie Ihre Browser: Nun sollten Sie Ihre Download-Historie, den Browser-Cache und die Cookies löschen. Sie sollten aber wissen, dass Sie damit alle gespeicherten Login-Informationen verlieren, wobei einige Browser es aber erlauben, diese beim Löschen zu behalten. Dieses Löschen ist gut, um den Browser von Ballast zu befreien. Klicken Sie in Firefox dafür auf den Dropdown-Reiter, dann auf History und anschließend auf History löschen. Daraufhin öffnet sich ein Dialogfenster mit verschiedenen Möglichkeiten zum Löschen und der Einstellung, aus welchem Zeitraum diese Dateien gelöscht werden sollen – zum Beispiel nur die Dateien der letzten Stunde bis hin zu allen vorhandenen. Wählen Sie hier alle vorhandenen Dateien aus. In anderen Browsern sind diese Schritte sehr ähnlich.
- Defragmentieren Sie Ihre Festplatte: Diese Möglichkeit auf Windows-Computern macht Ihr System wieder schneller und leistungsfähiger. In Windows 8 finden Sie die Funktion durch eine Dateisuche nach „defrag“; auf älteren Systemen gehen Sie in den Start-Ordner „Programme“, dort auf „Zubehör“ und dann auf „Systemprogramme“. Dort finden Sie das Defragmentierungswerkzeug. Beachten Sie aber, dass die Defragmentierung recht lange dauert und Sie währenddessen Ihren Computer nicht verwenden können – am besten starten Sie die Defragmentierung also bevor Sie ins Bett gehen. Unter iOS können Sie die Festplatte mit dem Disk Utility defragmentieren.
- Legen Sie Sicherungskopien Ihrer Dateien an: Auf einer externen Festplatte oder in einem Cloud-Speicher sollten Sie Sicherungskopien aller Dateien anlegen, die Sie auf keinen Fall verlieren möchten. Wirklich vertrauliche Daten sollten Sie auf einer externen Festplatte sichern, die Sie nur für Sicherungskopien verwenden und ansonsten nicht für andere Zwecke an den Computer anschließen. Zudem sollten Sie automatische Backups einrichten und sich angewöhnen, die vertraulichsten Daten regelmäßig manuell zu sichern.
- Wählen Sie neue Passwörter: Wenn Sie gerade beim Verbessern der Sicherheit sind, sollten Sie auch neue Passwörter auswählen. Das sollten Sie sowieso hin und wieder tun, doch jetzt ist auf jeden Fall die passende Zeit. Je länger die Passwörter sind, desto besser – zudem sollten sie Ziffern sowie Symbole enthalten und keine Wörter enthalten, die in Wörterbüchern gefunden werden können.
- Säubern Sie Ihren Computer buchstäblich: Auch Computer werden mit der Zeit schmutzig – säubern Sie ihn also von Staub, Bröseln und anderem Schmutz, der sich über die Monate angesammelt hat. Praktisch dabei sind Monitor-Reinigungstücher und Druckluft-Reinigungsflaschen.