Geldwäsche per Facebook: neue Spezies von „Money Mules“

Kennt ihr „Money Mules“? Geldkuriere, die von Kriminellen zur Geldwäsche benutzt werden? Durch den Transfer von einem Konto auf ein anderes, werden illegale Gewinne gewaschen, wodurch sie scheinbar gar nicht

Kennt ihr „Money Mules“? Geldkuriere, die von Kriminellen zur Geldwäsche benutzt werden?
Durch den Transfer von einem Konto auf ein anderes, werden illegale Gewinne gewaschen, wodurch sie scheinbar gar nicht mehr so illegal sind… Meistens wurden dazu Spam-Mails benutzt, um Leute mit fragwürdigen Teilzeitjobangeboten zu ködern.
Das war früher. Jetzt, im Zeitalter des Social Networking gibt es effektivere Mittel und Wege an neue Opfer zu kommen. Und wieder spielt Facebook eine zentrale Rolle: Kaspersky Lab entdeckte eine Facebook-Gruppe, deren Mitglieder als Money Mules angeworben werden.
An der Vorgehensweise der Kriminellen hat sich nicht viel geändert und erinnert stark an klassische Money-Mule-Rekrutierungen. In diesem Fall wurde über Facebook den potentiellen Opfern ein Monatslohn von über 6.000 US-Dollar in Aussicht gestellt. Kein schlechtes Honorar bei einer angeblichen Wochenarbeitszeit von weniger als 18 Stunden.
Die Facebook-Gruppen-Seite integriert ein GeoIP-Javascript, damit sie möglichst den lokalen Gegebenheiten der Nutzer entspricht. Ein durchaus zeitgemäßer und erfolgreicher Ansatz. Denn die Facebook-Gruppe umfasst bereits über 224.000 Mitglieder! Man kann also davon ausgehen, dass das ein oder andere Gruppenmitglied auf den neuartigen Social-Engineering-Trick hereinfiel und als Money Mule missbraucht wurde.
Also: Finger weg von zweifelhaften Jobangeboten – egal ob diese per E-Mail, Instant-Messaging oder sozialem Netzwerk beworben werden.
Hier findet ihr einen sehr interessanten Beitrag zu diesem Thema.
Tipps