Kaspersky eröffnet erstes Transparenzzentrum im asiatisch-pazifischen Raum

Im Zuge seiner Globalen Transparenzinitiative gibt Kaspersky die Eröffnung des ersten Transparenzzentrums im asiatisch-pazifischen Raum bekannt.

Im Zuge seiner Globalen Transparenzinitiative gibt Kaspersky die Eröffnung des ersten Transparenzzentrums im asiatisch-pazifischen Raum bekannt – unterstützt von CyberSecurity Malaysia, der nationalen malaysischen Cybersicherheitsagentur. Die weltweit dritte Einrichtung zur Überprüfung des unternehmenseigenen Codes hat ihren Standort, zusammen mit wichtigen cyberbezogenen Regierungsbehörden des Landes, südlich von Kuala Lumpur in Menara Cyber Axis, Cyberjaya.

Wie die anderen beiden Zentren in Zürich und Madrid ermöglicht das Transparenzzentrum in Malaysia als vertrauenswürdige Einrichtung Partnern des Unternehmens und Regierungsverantwortlichen, vor Ort den Quellcode der Kaspersky-Lösungen einer intensiven Überprüfung zu unterziehen. Der neue Standort wird auch als Briefing-Zentrum fungieren, in dem Gäste mehr über die Engineering- und Datenverarbeitungspraktiken des Cybersicherheitsspezialisten erfahren können.

Umfassende Transparenz schafft Vertrauen

Im Rahmen der Globalen Transparenzinitiative von Kaspersky können Regierungsbehörden und Unternehmenskunden die Lösungen und Dienstleistungen des Unternehmens – einschließlich Bedrohungsanalysen, Sicherheitsüberprüfungen und Anwendungssicherheitstests – begutachten. Darüber hinaus erhalten sie die Möglichkeit, auch den Quellcode von Kasperskys führenden Heimanwender- und Unternehmenslösungen, wie Kaspersky Internet Security (KIS), Kaspersky Endpoint Security (KES) und Kaspersky Security Center (KSC) – einer Konsole für die Geschäftsprodukte des Unternehmens –einzusehen.

Zudem können alle Versionen der Builds und AV-Datenbank-Updates von Kaspersky sowie die durch das Unternehmen verarbeiteten Informationen – etwa Datenfeeds, die Kaspersky-Produkte an das Cloud-basierte Kaspersky Security Network (KSN) senden – überprüft werden. Der Zugang zum Transparenzzentrum ist auf Anfrage möglich.

Globale Transparenzinitiative entwickelt sich nach Plan

„Es ist schön, hier in Kuala Lumpur – im Herzen des asiatisch-pazifischen Raums – zu sein, um die Eröffnung unseres dritten Transparenzzentrums bekannt zu geben, betont Eugene Kaspersky, CEO von Kaspersky. „Hier wollen wir Kunden und Regierungsbeteiligten zeigen, dass unsere Produkte hundertprozentig vertrauenswürdig sind und das höchste Maß an Cybersicherheit gewährleisten. Diese Einweihung zeigt darüber hinaus, dass die Aktivitäten, die wir im Rahmen unserer wegweisenden Globalen Transparenzinitiative angekündigt haben, nach Plan verlaufen und mit Nachdruck vorangetrieben werden.“

„Wir freuen uns, die Türen dieses digitalen Hubs öffnen zu können, damit Anwender die Dienste und Möglichkeiten der Cybersicherheitstechnologie von Kaspersky auch hier im asiatisch-pazifischen Raum  hautnah erleben können“, kommentiert Stephan Neumeier, Managing Director Asia Pacific bei Kaspersky. „Im Zuge eines Paradigmenwechsels innerhalb der Cybersicherheitsbranche wird diese, in der Region einzigartige Einrichtung dank der freundlichen Zusammenarbeit mit CyberSecurity Malaysia im Zentrum des zukünftigen Cybersicherheitszentrums in Cyberjaya beheimatet sein. Wir sind dankbar für das Vertrauen und Engagement uns gegenüber; diese Drittanbieter-Validierung beweist, dass private Unternehmen und öffentliche Einrichtungen Hand in Hand arbeiten können, um Anwender besser vor Cyberkriminalität zu schützen.“

Das neue Zentrum wird im Rahmen der Globalen Transparenzinitiative des Unternehmens eröffnet, einer selbst auferlegten Mission von Kaspersky, die darauf abzielt, der wachsenden Nachfrage von Partnern und Regierungsbeteiligten nach weiteren Informationen über die Funktionsweise seiner Produkte und Technologien Rechnung zu tragen.

Dato‘ Ts. Dr. Amirudin Abdul Wahab, CEO von CyberSecurity Malaysia, freut sich sehr über die zukünftige Zusammenarbeit: „Wir sind begeistert, dass Kaspersky in diesem Jahr das neue Gebäude in Cyberjaya beziehen wird und wir das erste Transparenzzentrum in Asien beherbergen dürfen. Da sich die Bedrohungslandschaft in Malaysia und der Region immer stärker entwickelt, sind Vertrauen und eine offene Zusammenarbeit zwischen Privatunternehmen, Regierungsbehörden und Herstellern für eine erfolgreiche Gefahrenabwehr entscheidend.“

„Die Bereitschaft von Kaspersky, seine Türen und Datenprozesse nach Außen zu öffnen, zeigt, dass das Unternehmen nichts zu verbergen hat. Als Drittanbieter legt Kaspersky seine Erkenntnisse als auch Bedenken offen und hilft damit, die Cybersicherheitsbranche stetig zu verbessern. Wir hoffen, dass unsere Partnerschaft für andere Regierungen und private Einrichtungen ein Beispiel sein wird, Fairness und Transparenz zum Wohle der Bürger sowie der Cybersicherheitsbranche aktiv zu praktizieren“, ergänzt Dato‘ Dr. Amirudin.

Hand in Hand für mehr Transparenz in der Cybersicherheitsindustrie

Seit der ersten Ankündigung des Unternehmens im Oktober 2017 macht die Globale Transparenzinitiative von Kaspersky bereits beeindruckende Fortschritte:

•    Verlagerung der bedrohungsbezogenen Kundendatenspeicher- und Verarbeitungsinfrastruktur für europäische Nutzer aus Russland nach Zürich, die bis Ende 2019 abgeschlossen sein soll.

•    Eröffnung von zwei Transparenzzentren in Europa: In Zürich im November 2018 und in Madrid im Juni 2019. Das spanische Zentrum dient auch als Informationszentrum für wichtige Interessensgruppen des Unternehmens.

•    Erfolgreicher Abschluss des Audits ,Service Organization Control for Service Organizations (SOC 2) Type 1′. Der Abschlussbericht, von einer der vier großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften herausgegeben, bestätigt, dass sowohl die Entwicklungs- als auch Release-Prozesse von Kaspersky-Datenbanken zur Erkennung von Bedrohungen (AV-Datenbanken) durch starke Sicherheitskontrollen vor unbefugten Änderungen geschützt sind.

•    Kontinuierliche Weiterentwicklung des Kaspersky-eigenen Bug-Bounty-Programms. Seit der Ankündigung einer Erweiterung des Programms hat das Unternehmen 66 Fehler behoben, die von Sicherheitsforschern gemeldet wurden. Im Zuge dessen wurden fast 45.000 Dollar an Bounty-Belohnungen vergeben. Das Unternehmen unterstützt zudem das Disclose.io Framework, das einen Safe Harbor für Schwachstellenforscher bietet, die mögliche negative rechtliche Folgen ihrer Entdeckungen befürchten.

Weitere Informationen zu den Transparenzprinzipien von Kaspersky und der Globalen Transparenzinitiative: https://www.kaspersky.de/about/transparency

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