Kaspersky Lab bietet jetzt Unternehmens-Schutz für Heimanwender

Kaspersky Lab hat die erfolgreiche ZETA-Shield-Technologie seiner Unternehmenslösungen nun für Heimanwender angepasst und in Kaspersky Internet Security 2014 intergriert. Damit erhalten die Anwender eine noch robustere Sicherheitslösung.

Die Abkürzung ZETA bedeutet „Zero-Day, Exploits & Targeted Attacks„, die Technologie wurde entwickelt, um Firmen vor zielgerichteten Attacken zu schützen.

Kaspersky-Chef Eugene Kaspersky in seinem persönlichen Blog dazu:

„Ich denke, ZETA Shield kann man am besten als High-Tech-Antiviren-Mikroskop bezeichnen, mit dem die listigsten Schadprogramme entdeckt und eliminiert werden können, die sich tief im Inneren komplizierter Dateien verstecken. Kurz gesagt ist es unsere einzigartige Verteidigungstechnologie gegen bisher unbekannte Bedrohungen, die Cyber-Seuchen selbst an den unerwartetsten Orten findet.“

Technisch gesagt, scannt ZETA Shield die Datenströme auf einem Computer nach Code-Fragmenten, die für Exploits charakteristisch sind, die in legitime Dateien eingebaut werden. Dabei ist egal ob der Exploit in einem Office-Dokument oder über ein Kommando ausgeführt wird. ZETA ist sehr flexibel, so dass das Modul die verschiedensten Dateitypen und Prozesse auf jedem Computer überwachen und analysieren kann.

Der Hinweis auf das Scannen der Datenströme ist wichtig, denn das unterscheidet ZETA Shield von anderen Sicherheitstechnologien. ZETA Shield arbeitet mit Datenströmen anstatt einzelnen Dateien – dadurch können die ankommenden Daten tiefer analysiert und anscheinend deplatzierte Elemente identifiziert werden, die als indirekte Hinweise auf potenzielle Gefahren genutzt werden können.

Eugene Kasperky beschreibt wahrscheinlich am besten, warum sich sein Unternehmen entschlossen hat, eine Hochleistungstechnologie aus dem Business-Security-Bereich in eine Heimanwenderlösung zu packen:

„Zielgerichtete Attacken werden nicht nur gegen Regierungen, Politiker und große Unternehmen durchgeführt. Jeder kann zum Opfer werden. Und deshalb denken wir, dass Schutzmaßnahmen gegen zielgerichtete Attacken auch in Produkten für Heimanwender enthalten sein sollten.“