Eine neue Bedrohung geht momentan von der beliebten Plattform Twitter aus: Tweets enthalten oft verkürzte URL Adressen. Diese Verlinkungen auf andere Webseiten sind relativ untransparent und der User erkennt nicht wohin er weitergeleitet wird. Im Klartext heißt es, dass Cyberkriminelle auf diese Weise ein leichtes Spiel haben auf mit Schadcode verseuchte Internet Seiten zu verlinken. Dieses Risiko lässt sich mit der neuen Technologie Krab Krawler deutlich verringern.
Wie funktioniert die Security Software: täglich werden um die 500.000 neuen, auf Twitter gepostete URLs gescannt und im Falle eines Verdachts an Kaspersky Lab gemeldet. Diese werden anschließend mit dem nächsten Update an die Nutzer übertragen. Das bisherige Fazit: Zwischen 100 und 1.000 URLs sollen Links zu schädlichen Webseiten enthalten.
Analysiert man die durch Krab Krawler entdeckten Schadprogramme genauer, ergibt sich folgendes Bild: Etwa 30 Prozent der Malware gehört zur Familie Trojan-Clicker. Dieser Trojaner öffnet im Hintergrund unbemerkt vom Anwender weitere Links, über die dann Angriffe auf den Rechner gestartet werden.