Kaspersky schätzt die ausführliche Recherche und Bewertung des Bayerischen Rundfunks und des SPIEGEL zum Entscheidungsprozess des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bezüglich der Warnung vor Kaspersky-Virenschutzprodukten. Das Unternehmen ist bestrebt, den langjährigen konstruktiven Dialog mit dem BSI fortzusetzen, um gemeinsam auf der Basis faktenbasierter Bewertungen für ein Höchstmaß an Cybersicherheit für unsere deutschen und europäischen Bürger sowie Unternehmen einzutreten.
Kaspersky begrüßt, dass die Medien von den Möglichkeiten des Bundesinformationsfreiheitsgesetzes Gebrauch gemacht haben, auf der Grundlage der 370 Seiten umfassenden BSI-Akten recherchiert und die Öffentlichkeit über ihre Erkenntnisse informiert haben. Zu den Recherchen gehört auch eine Analyse des renommierten IT-Sicherheitsrechtlers Prof. Dr. Dennis-Kenji Kipker. Ihm zufolge ist aus den Akten ersichtlich, dass die Veröffentlichung der Warnung von Anfang an feststand und Gründe und Argumente für diese erst danach zusammengetragen wurden. Auch das Bundesverfassungsgericht hatte festgestellt, dass die Rechtmäßigkeit der BSI-Abmahnung unklar ist und im Hauptsacheverfahren geklärt werden muss.
Den gleichen Eindruck gewann Kaspersky beim Studium der Akten für die Eilverfahren; technische Argumente und Fakten spielten keine Rolle. Kaspersky hat dem BSI seit Februar umfangreiche Informationsangebote gemacht und es zu Tests und Audits eingeladen. Auf keines dieser Angebote ist das BSI während der Warnung eingegangen.
Kaspersky ist überzeugt, dass Transparenz und die kontinuierliche Umsetzung konkreter Maßnahmen, die unser dauerhaftes Engagement für Integrität und Vertrauenswürdigkeit gegenüber unseren Kunden belegen, von höchster Bedeutung sind. Bereits 2017 kündigte das Unternehmen seine Globale Transparenzinitiative an und setzt seitdem als Vorreiter für Transparenz in der Cybersicherheitsbranche kontinuierlich konkrete Maßnahmen um, um seine Grundsätze der Vertrauenswürdigkeit, Integrität, des Risikomanagements und der internationalen Zusammenarbeit zu fördern.
Kaspersky versichert seinen Partnern und Kunden weiterhin die Qualität und Integrität seiner Produkte und ist bestrebt, mit dem BSI zusammenzuarbeiten, um dessen Entscheidung zu klären und die Bedenken des BSI und anderer Regulierungsbehörden auszuräumen.