Viele Internet-Firmen tun ihr Bestes, um ihre Anwender zu schützen und ihnen optimale Sicherheit zu bieten. Auch Google tut dies und hat daher kürzlich angekündigt, dass der Browser Chrome nur noch mit Erweiterungen zusammenarbeitet, die vom offiziellen Chrome Web Store kommen. Laut der Ankündigung, die Google schon im vergangenen Jahr in seinem Firmenblog veröffentlicht hat, soll dies die Anwender vor angreifbaren, schädlichen und nervigen Erweiterungen, Plugins und anderen Zusatzprogrammen, die die Einstellungen des Anwenders überschreiben und/oder die Arbeit mit dem Browser auf andere Weise negativ beeinflussen, schützen. Doch auch wenn dies für die Anwender sehr gut ist, so bringt es für Entwickler von Programmen, die mit dem Browser zusammenarbeiten, einige Probleme.
Als Entwickler von Sicherheitslösungen haben wir folgendes Problem: Wie können wir unsere Kunden vor Phishing, schädlichen Webseiten, Keyloggern und anderen Bedrohungen aus dem Internet schützen? Bisher wurde dieser Schutz durch spezielle Plugins gewährleistet, die Sie wahrscheinlich kennen. Doch all diese Erweiterungen sind nun natürlich nicht mehr durch die neuen Chrome-Regeln abgedeckt: Ab Version 33 nimmt der Browser unsere alten Erweiterungen nicht mehr an.
Natürlich können wir das nicht so lassen, so dass wir nun das neue Google-Chrome-Plugin präsentieren: Kaspersky Protection.
Diese Erweiterung kommt mit dem kürzlich veröffentlichten Patch F und bietet drei Teile: Virtuelle Tastatur, Safe Money und die Blockierung gefährlicher Webseiten. Das Einrichten dieser neuen Erweiterung geht ganz einfach. Nachdem Sie den Patch installiert und den Computer neu gestartet haben, wird Chrome Sie nach dem neuen Plugin fragen:
Klicken Sie auf „Erweiterung einschalten“ und starten Sie den Browser neu. Anschließend sind alle alten Plugins ausgeschaltet:
Nun können Sie diese manuell löschen. Und Ihre Arbeit im Internet ist geschützt!
Wie Sie auf dem Screenshot sehen können, sind die Plugins Anti-Banner und Kaspersky URL Advisor weiterhin eingeschaltet. Diese werden während der Umstiegszeit, die von den Chrome-Entwicklern festgelegt wird, weiterhin funktionieren. Nach dieser Übergangszeit werden auch diese Erweiterungen nicht mehr mit Chrome zusammenarbeiten.
Falls Sie Chrome oder die Antiviren-Software neu installieren möchten, müssen Sie sich ebenfalls keine Sorgen machen: Sie können die Erweiterungen so oft neu installieren, wie Sie möchten. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserer Wissensdatenbank.
Mit den neuen Chrome-Richtlinien und den Kaspersky-Plugins sind Sie auch weiterhin beim Surfen im Internet optimal geschützt.