Neue Malware funktioniert auf verschiedenen Betriebssystemen

Mac-Nutzer konnten sich lange entspannt zurücklehnen. Sie wussten, dass die große Mehrheit der Viren dafür entwickelt wurde, Windows-Benutzer anzugreifen, da ja die Mehrheit der Bevölkerung Windows benutzte. Aber die Hacker

Mac-Nutzer konnten sich lange entspannt zurücklehnen. Sie wussten, dass die große Mehrheit der Viren dafür entwickelt wurde, Windows-Benutzer anzugreifen, da ja die Mehrheit der Bevölkerung Windows benutzte.

Aber die Hacker erweitern ihren Horizont und in den letzten Monaten haben sie angefangen, Malware zu entwickeln, die auf verschiedenen Betriebssystemen funktioniert, wobei der Code nur leicht verändert werden muss.

Diese Schadprogramme verkleiden sich normalerweise als Apps oder Plug-ins für Cross-Platform-Produkte wie Java oder Adobe Flash. Das Schadprogramm erkennt, welches System der Benutzer verwendet und installiert daraufhin die entsprechende Version.

Der Trojaner „Crisis“ ist ein vor kurzem entdecktes Malware-Programm, das sowohl Windows als auch  MacOS-X-Geräte angreift. Forscher haben herausgefunden, dass „Crisis“ ein typischer Trojaner zum Stehlen von Daten ist, der E-Mails und Instant Messages überwacht. Neu jedoch war die Tatsache, dass er verschiedene Versionen von MacOS X zum Ziel hatte. Ebenfalls neu war, dass sich das Malware-Installationsprogramm als Adobe-Flash-Installationsprogramm tarnte und vorher prüft, welches System der Benutzer verwendet, um die dazu gehörige Version installieren zu können.

Diese Entwicklung ist ein weiterer Grund, warum Benutzer ihre Betriebssysteme – und vor allem Anwendungen von Drittanbietern – auf dem neuesten Stand halten sollten, zumindest mit den neuesten Aktualisierungen der Sicherheits-Software.

 

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