Pop-up-Fenster sind kein so großes Problem mehr wie noch vor einiger Zeit, doch es gibt sie noch. Und da die meisten seriösen Webseiten heute ohne sie auskommen, ist die Chance, sich mit den verbleibenden Pop-ups Malware einzufangen, recht groß.
Am besten können Sie Pop-ups unterbinden, indem Sie in den Einstellungen Ihres Web-Browsers das Öffnen dieser nervenden Seiten blockieren. Bei den meisten Browsern geht das ganz einfach. Bei Firefox öffnen Sie die Einstellungen und wählen den Punkt ‚Inhalt‘. Schalten Sie hier den Punkt ‚Pop-up-Fenster blockieren‘ ein. Wenn Sie auf ‚Ausnahmen‘ klicken, können Sie die Seiten eingeben, bei denen Sie Pop-ups sehen möchten. Bei Safari finden Sie den Punkt ‚Pop-up-Fenster blockieren‘ im Security-Reiter der Einstellungen; im Internet Explorer klicken Sie dafür auf ‚Extras/Internetoptionen‘ und gehen hier auf den Reiter ‚Datenschutz‘. Schalten Sie nun den Punkt ‚Popup-Blocker einschalten‘ ein. Wenn Sie Google Chrome nutzen, gehen Sie ebenfalls in die Einstellungen des Browsers und scrollen dann nach unten zum Punkt ‚Datenschutz‘. Klicken Sie hier auf ‚Weitere Einstellungen‘ und scrollen Sie bis zum Pop-up-Bereich herunter. Hier können Sie einstellen, ob Pop-ups erlaubt oder blockiert werden. Zudem sind auch Ausnahmen möglich.
Falls sich auf einer Webseite doch einmal Pop-ups öffnen, klicken Sie nicht darauf – nicht einmal, um sie zu schließen. Klicken Sie stattdessen mit der rechten Maustaste auf das Pop-up und schließen sie es über das Menü.
Pop-ups vermeiden Sie aber am allerbesten, indem sie sicheres Surfen praktizieren — besuchen Sie keine Seiten, die Sie nicht kennen oder denen Sie nicht vertrauen, und klicken Sie nicht auf Werbung, die wie Spam aussieht. Auch Anhänge in E-Mails von unbekannten Absendern sollten Sie nicht öffnen, selbst dann nicht, wenn die Mail von einem Bekannten weitergeleitet wurde, ursprünglich aber von einem Fremden kam. Denn auf diese Art und Weise werden viele Viren übertragen.
Wenn Sie trotz der vorgenannten Maßnahmen viele Pop-ups auf Ihrem Computer bekommen, könnte Ihr Rechner infiziert sein. Daher ist es wichtig, immer eine zuverlässige Antivirenlösung installiert zu haben, diese regelmäßig zu aktualisieren und den Computer regelmäßig einem Routine-Scan zu unterziehen. Und wie schon oft gesagt, sollten Sie auch Ihren Browser und die andere Software auf dem Computer aktuell halten, um sicher zu sein.