Einen WLAN-Heimrouter einzurichten, war für gewöhnlich eine komplizierte Aufgabe, die für den Durchschnittsuser normalerweise verwirrend und schwierig war. Um auf dieses Problem zu antworten, implementierten Internetanbieter und Routerhersteller einige Buttons und Standardeinstellungen, mit denen eine Verbindung so einfach wie möglich hergestellt werden kann — und im Sicherheitsgewerbe wissen wir, dass „einfach“ meist zu Ärger führt.
Tipp: Folgen Sie diesen 7 Schritten, um Ihr Heimnetzwerk zu sichern.
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Schützen Sie mit diesen sieben Tipps Ihren WLAN-Router vor Eindringlingen:
1. Vermeiden Sie EZ-Setups. Einige WLAN-Router versprechen ein kinderleichtes Setup — drücken Sie den Knopf und stellen Sie eine Verbindung her. Aber wenn Sie Ihre eigenen Anmeldedaten nicht kennen, sind Sie nicht der Meister der Domain.
2. Benennen Sie das Netzwerk des WLAN-Routers um. Genau genommen wird Ihr Netzwerk durch diesen Schritt nicht sicherer, aber er verbessert die gesamte Netzwerksituation. Wenn Sie sich einloggen oder einem Gast dabei helfen, müssen Sie sich nicht daran erinnern, ob Sie NETGEAR58843 oder Linksys-u8i9o sind. Stattdessen können Sie einen Namen wählen, an den Sie sich einfach erinnern — oder der unterhaltsam ist.
3. Ändern Sie die Anmeldedaten des WLAN-Routers. Hersteller von WLAN-Routern verwenden oft die Standardnamen und –Passwörter erneut. Sie können sie im Internet finden – so verwenden z. B. einige Hersteller (abhängig vom Model) entweder admin oder (leer) für den Admin-Namen, und entweder admin oder (leer) für das Passwort. Das sind keine Staatsgeheimnisse. Aber Ihr wahrer Admin-Name und Ihre Passwörter sollten sehr geheim sein, also wählen Sie neue. Sie können mit dem Password-Checker von Kaspersky Lab sicherstellen, dass Sie ein starkes Passwort gewählt haben.
4. Stellen Sie sicher, dass die Anmeldeseite Ihres Routers nicht vom Internet erreichbar ist. Moderne Router haben für gewöhnlich Funktionen, mit denen Einstellungen aus dem Remote über das Internet geändert werden können. Dass kann in einigen Situationen nützlich sein, aber es kann auch eine Gefahr für Ihre Sicherheit darstellen, also deaktivieren Sie sie, wenn Sie sie nicht benötigen. Der Optionsname variiert je nach Hersteller, aber suchen Sie in den Einstellungen Ihres Routers nach etwas, wie „Remote-Verwaltung“ und stellen Sie sicher, dass es deaktiviert ist.
5. Schützen Sie sich mit einem verlässlichen Verschlüsselungsprotokoll und einem starken Netzwerkpasswort. Das ist der wichtigste Teil. Im 3. Schritt änderten wir die Anmeldedaten des WLAN-Routers, wodurch die Routeroptionen gesichert werden. Nun werden Sie ein Netzwerkpasswort wählen. Das ist das, was Sie in Ihren PC, Mac, Ihr Smartphone, Tablet oder andere verbundene Geräte eingeben, um eine Verbindung mit dem Internet herzustellen. Sie möchten schließlich nicht, dass Ihr Nachbar oder vorbeilaufende Unbekannte Ihr WLAN benutzen können. Ich persönlich empfehle für Passwörter die Verschlüsselung WPA2-Personal. Sie können auch eine Passphrase verwenden, an die Sie sich leichter erinnern als an ein komplexes Passwort, aber es sollte auch härter zu knacken sein.
6. Sichern Sie all Ihre WLAN-Netzwerke. Ich persönlich habe kein Gästenetzwerk, da mein normales Netzwerk fest verriegelt ist. Sollte Ihr Router jedoch ein Gästenetzwerk unterstützen und Sie möchten eins erstellen, dann nur zu. Nennen Sie es z. B. „MeinPrimaNetzwerk – GAST“ und geben Sie ihm ein starkes Passwort und auch eine starke Verschlüsselung. Dann müssen Sie niemandem Ihr privates Netzwerk-Passwort geben.
7. Sichern Sie all Ihre Geräte. Ob Sie einen Computer, ein Tablet, ein Smartphone, ein Kindle oder andere verbundene Geräte verwenden, verwenden Sie ein starkes und sicheres Passwort. Geben Sie es niemandem. Verwenden Sie Sicherheitssoftware (wir empfehlen Kaspersky Total Security) für jedes Gerät — und aktualisieren Sie stets Ihre Software.