So können Sie Ihren Urlaub sicher buchen

Mit dem Internet geht die Urlaubsplanung und -buchung so einfach wie noch nie. Sie müssen sich nicht mehr nur auf Empfehlungen der Familie oder von teuren Reisebüros verlassen, sondern können Reiseziele und Unterkünfte direkt von zu Hause aus auswählen und buchen.

Doch damit sind auch Risiken verbunden, denn es lauern viele Betrüger auf arglose Opfer, die – zum Beispiel jetzt im Frühjahr – ihren Urlaub buchen möchten.

Doch mit unseren Tipps schützen Sie sich vor Betrügern bei der Urlaubsplanung:

1. Erkennen Sie Betrugsmaschen: Es gibt zwei oft genutzte Betrugsmaschen, mit denen Cyberkriminelle die Urlauber um ihr Geld erleichtern, wie auch Forbes.com berichtet. Bei der schlimmeren davon werden im Internet Fotos von angeblichen Urlaubshäusern gezeigt, die es eigentlich gar nicht gibt. Der Mieter bezahlt einen Teil der Miete im Voraus und die Betrüger verschwinden auf Nimmerwiedersehen. Doch fast genau so schlimm ist auch die Masche mit angepriesenen Urlaubshäusern, die eigentlich schon ausgebucht sind. Der Mieter bucht das Haus im Glauben, es sei noch frei, wird bei der Ankunft dann aber auf ein weniger idyllisch gelegenes Haus umgebucht.

2. Prüfen Sie die Reputation der Webseite: Immer öfter werden Urlaubsunterkünfte über Webseiten gebucht, die man nicht kennt. Seiten wie Airbnb, HomeAway und VRBO sind vielleicht noch recht neu, werden aber immer mehr zu Standards, haben offizielle Geschäftsbedingungen und sind bestrebt, die Anwender zu schützen. Andere Seiten sind dagegen weniger etabliert. Vertrauen Sie niemals unbekannten Seiten, prüfen Sie lieber die Reputation einer Webseite sowie die Echtheit der Angebote, indem Sie Nutzerkommentare durchlesen, die eine vertrauenswürdige Urlaubsseite normalerweise enthält. Zudem sollten auch ausführliche Kontaktinformationen auf der Seite zu finden sein, und wenn Sie eine Seite nicht kennen oder Fragen zu dem Betreiber haben, sollten Sie ihn einfach anrufen. Ein echtes Gespräch mit dem Anbieter gibt Ihnen meist einen guten Eindruck seiner Vertrauenswürdigkeit. Zudem können Sie zur Reputationsprüfung einer Webseite auch das Reputations-Tool von Google verwenden, das bekannte Sicherheitsbedrohungen auf Seiten analysiert. Geben Sie dazu in der Adresszeile http://google.com/safebrowsing/diagnostic?site= ein, gefolgt von der Adresse der Seite, die Sie besuchen möchten. Oder Sie nutzen das Kaspersky Security Network, dessen Cloud-Datenbank laufend aktualisiert wird, und das Webseiten und Programme auf verdächtige Aktionen und Schapdrogramme prüft.
3. Sichere Zahlungen: Zahlen Sie niemals bar, per Überweisung oder Zahlungsanweisung. Verwenden Sie nur Kreditkarten, die Ihnen ermöglichen, Zahlungen zurückzuziehen, falls es sich bei einem Angebot um einen Betrug handeln sollte. Stellen Sie zudem immer sicher, dass Sie bei Online-Kreditkartenzahlungen immer ein „https“ in der Adresszeile des Browsers sehen – denn trotz der aktuellen Heartbleed-Sicherheitslücke, ist das immer noch das konkreteste Zeichen, dass Ihre Zahlung geschützt ist. Sie können aber auch das Modul für den Sicheren Zahlungsverkehr verwenden, das Sie in vielen Kaspersky-Produkte finden und das einen zusätzlichen Schutz bei Online-Transaktionen bietet.
4. Zahlen Sie nicht unterwegs: Durch die kleineren Bildschirme und die unterschiedliche Browser-Anzeige auf mobilen Geräten, ist oft schwer zu erkennen, ob es sich bei einer Webseite, auf der man eine Zahlung tätigen soll, um eine sichere Webseite handelt. Idealerweise sollten Sie Ihren Urlaub also auf Ihrem PC oder Labtop buchen und bezahlen. Doch wenn es nicht anders geht und Sie ein Tablet oder Smartphone dafür verwenden müssen, sollten Sie darauf eine Sicherheitslösung wie Kaspersky Internet Security – Multi-Device installieren, um das iOS- oder Android-Gerät vor den aktuellsten Schadprogrammen zu schützen. In dem Software-Paket ist auch der Kaspersky Safe Browser enthalten, der das Surfen im Internet mit mobilen Geräten überwacht und damit sicherer macht.