Windows 8 wird beworben als große Veränderung der Art und Weise wie die Menschen mit ihren PCs, Tablets und anderen Geräten arbeiten. Diese Veränderung ist vor allem in der Bedienoberfläche mit ihrem gekachelten Aussehen und dem App-freundlichen Design. Doch auch hinter den Kulissen gibt es einige wichtige Veränderungen, und viele davon wurden eingeführt, um das Online-Leben der Nutzer ungefährlich und geschützter zu machen.
Hier geben wir acht schnelle Tipps, wie Sie Windows 8 sicher halten:
Schalten Sie Family Safety ein. Diese Funktion erlaubt es Eltern, eigene Benutzerkonten für jedes Kind anzulegen und Berichte über die Online-Aktivitäten der Kinder zu erhalten. Sie können Listen mit erlaubten Webseiten erstellen und können sehen, welche Seiten das Kind besucht, wie viel Zeit es darauf verbracht hat, und welche blockierten Seiten es besuchen wollte.
Nutzen Sie automatische Updates. Eine der ersten Tätigkeiten auf einem neuen PC sollte das Einschalten automatischer Updates sein. Damit brauchen Sie sich nicht um die Installation von Patches kümmern, Windows lädt Updates automatisch herunter, sobald sie verfügbar sind, und installiert diese.
Seien Sie „Smart“. Microsoft hat dem neuen Betriebssystem eine Anti-Phishing-Funktion mit dem Namen SmartScreen spendiert, die beim Schutz vor betrügerischen Webseiten und schädlichen Apps hilft. SmartScreen prüft heruntergeladene Apps mithilfe einer Reputationsdatenbank auf bekannte schädliche Programme. Die Funktion ist auch im Internet Explorer enthalten und warnt Nutzer, wenn sie auf eine bekannte Betrugsseite surfen. Folgen Sie diesen Warnungen.
Verschlüsseln Sie Ihre Daten. Mathematik ist kompliziert, selbst für Angreifer, die mit viel Zeit und leistungsfähigen Computern ausgestattet sind. Also sollten Sie die Schönheit der Zahlen ausnutzen und die in Windows 8 eingebaute Verschlüsselungsfunktion namens BitLocker nutzen. Sobald BitLocker eingeschaltet ist, verschlüsselt das System alle Dateien und Informationen, die auf einem bestimmten Laufwerk gespeichert werden. Dann sind sie für Hacker nutzlos.
Installieren Sie Security-Software. Eigentlich sollte man es gar nicht mehr erwähnen müssen: Sie sollten auf all Ihren Computern Security-Software installieren. Windows 8 enthält zwar eine App namens Windows Defender, die einen Basis-Schutz vor Viren und anderen Bedrohungen bietet, doch Sie sollten einen Premiumschutz installieren, der für Windows 8 entwickelt wurde, etwa Kaspersky Internet Security oder Kaspersky PURE. Damit ist Ihr PC vor allen Bedrohungen geschützt, inklusive noch unbekannter Malware.
Nutzen Sie Bild-Passwörter. Die üblichen alphanumerischen Passwörter sind für Hacker oft leicht zu knacken, deshalb hat Microsoft eine Funktion eingeführt, mit der die Nutzer ein Bild aus ihrer Fotobibliothek auswählen und darauf verschiedene Gesten ausführen können – entweder mit der Mouse oder über einen Touch-Screen. Diese Gesten auf dem Foto werden dann ein Teil der Authentifizierungsmethode und müssen beim Anmelden jedes Mal gleich ausgeführt werden.
Schalten Sie die Firewall ein. Windows enthält eine eingebaute Firewall, die schädlichen Traffic von Ihrem PC fernhält. Sie ist von Anfang an eingeschaltet, und das sollte auch so bleiben, außer Sie haben einen *sehr* guten Grund, sie abzuschalten.
Löschen Sie Java. Es gibt keinen wirklich guten Grund, warum heutzutage Java auf Ihrem PC installiert sein sollte, allerdings gibt es einen wirklich guten Grund, warum es nicht installiert sein sollte: Angreifer zielen öfter auf Java als auf so ziemlich jede andere Software. Leicht ausnutzbare Sicherheitslücken gibt es in Java gibt reichlich, und Hacker nutzen sie gerne für ihre Attacken. Sollte Java auf Ihrem Windows-8-PC installiert sein, sollten Sie es also ausschalten oder löschen.