Sieben Vulkane: Zeit für den Elbrus!

Der Elbrus ist Europas höchster Berg. Dieser uralte Schichtvulkan ist einer der berühmten „Seven Summits“, ein Muss für jeden Bergsteiger, der etwas auf sich hält. Daher kann auch Olga Rumyantseva bei Ihrer Vulkanexpedition, auf der sie alleine die höchsten Vulkane der sieben Kontinente besteigt, nicht am Elbrus vorbei.

Und auch, wenn sie die Berge alleine bezwingt, ist Olga nicht komplett alleine. Denn Kaspersky Lab unterstützt die bekannte Bergsteigerin bei ihrer Expedition. Vor kurzem kam Olga vom iranischen Davand zurück, davor hat sie erfolgreich den Kilimandscharo in Afrika und den Mount Sidley in der Antarktis bestiegen. Jetzt ist es Zeit für den Elbrus.

Der Elbrus, ein kaukasischer Berg im Süden Russlands hat zwei Gipfel. Der westliche Gipfel liegt 5.642 Meter über dem Meeresspiegel, der östliche ist mit 5.621 Metern etwas weniger hoch. Olgas Ziel ist der westliche Gipfel, doch wenn alles klappt, wird sie auch den östlichen besteigen.

Wir haben vor dem Start mit Ihr gesprochen:

Olga, was sind deine Pläne für den bevorstehenden Aufstieg?

Mein Plan sieht so aus: Ich reise zunächst von Mineralnye Vody nach Terskol, am nächsten Tag geht es dann zum Fuß des Elbrus und sofort hoch bis zum Bochky-Camp, das auf 3.999 Metern Höhe liegt. Der dritte Tag und die folgende Nacht sind für den Aufstieg zum Gipfel vorgesehen, dann geht es zurück zum Camp oder nach Terskol. Falls das Wetter nicht richtig mitspielt, wird der Aufstieg einen Tag länger dauern.

Der Elbrus ist sehr beliebt und dort sind viele Menschen unterwegs. Glaubst Du, dass Du von den Massen wegkommen und den Aufstieg alleine machen kannst?

Ja, der Elbrus ist wahnsinnig beliebt – vor allem während des Sommers. Ich bin nicht sicher, dass ich bei meinem Aufstieg alleine sein werde. Auf der anderen Seite hat das einen Vorteil: Es wird bestimmt jemanden geben, der ein Foto von mir auf dem Gipfel machen kann.

Im Ernst, der Elbrus ist groß genug für alle Gruppen, um eine gewisse Distanz untereinander zu haben, und die meisten Bergsteiger bevorzugen den einfachen Weg per Seilbahn vom Fuß des Vulkans bis zum Bochky-Camp und von dort mit Pistenraupe zum Pastukhov-Felsen (4.800 Meter). Ich will den ganzen Weg zu Fuß zurücklegen. Da es nur wenige Exzentriker wie mich gibt, wird wohl kaum jemand unter meine Füße geraten.

Von seiner Popularität abgesehen, ist der Elbrus ein sehr gefährlicher Berg. Was sind hier die größten Herausforderungen und Gefahren für Bergsteiger?

Der Elbrus ist einer der tödlichsten Berge. Durch seine Beliebtheit und den einfachen Zugang (für Russische Bürger), kommen viele weniger erfahrene und trainierte Menschen hierher. Und der Elbrus ist sehr trügerisch. Bei gutem Wetter kann man die Route gut sehen und alles scheint ganz einfach zu sein. Darum denken viele unerfahrene Bergsteiger nicht an passende Kleidung und kümmern sich nicht um ihre Ausrüstung. Allerdings kann das Wetter am Elbrus schnell umschlagen: Innerhalb weniger Stunden wird ein schöner Tag sehr eklig – Wolken, Sturm und fast keine Sicht. Bei solchen Konditionen kann man schnell vom Weg abkommen und erfrieren.

Was ist mit den berühmten Wellness-Ressorts rund um den Elbrus? Möchtest Du das mineralhaltige Wasser von Narzan ausprobieren?

Mein Plan enthält einen freien Tag für den Fall, dass das Wetter Probleme macht. Wenn möglich, möchte ich ihn aber dafür nutzen, die Quellen von Narzan zu besuchen und mich dort vom Aufstieg zu erholen.

Eigentlich hätte der Aufstieg zum Elbrus an einem anderen Datum stattfinden sollen. Warum hast Du den Termin geändert?

Ich dachte, es sei eine schöne symbolische Geste, meinen Aufstieg mit dem Geburtstag von Kaspersky Lab zusammenzulegen. Während die Firma ihren Aufstieg feiert, werde ich als Botschafterin der Firma den nächsten Gipfel erklimmen.

Davon abgesehen, ist meine Familie auf Urlaub und ich habe in Moskau nicht viel zu tun. Also warum sollte ich die Zeit nicht nutzen, um den Elbrus zu besteigen und dann wieder zu Hause zu sein, wenn meine Familie wieder zusammenkommt. In meinem Job ist auch gerade wenig los – das Timing ist also perfekt!

Wann ist die beste Zeit, den Elbrus zu besteigen? Und was ist für Dich die beste Zeit zum Bergsteigen?

Die Berg-Saison am Elbrus ist recht lang – von Mitte Juni bis Mitte September. Für mich liegt diese Reise wie gesagt zeitlich recht praktisch, passend zu anderen Engagements, meiner Arbeit und meiner Familie. Die Expedition ist ein Ding – doch das Leben ist auch wichtig!

Wir unterstützen Olga und berichten bald über ihren Aufstieg zum Elbrus und den weiteren Verlauf der Kaspersky 7 Volcanoes Expedition !