So werden Ihre Facebook-Partys nicht zur Katastrophe

Früher haben Jugendliche die Infos zu einer Party im Haus eines Freundes, dessen Eltern gerade in Urlaub waren, noch mündlich weitergegeben. Handys haben es einfacher für sie gemacht, die Nachricht

Früher haben Jugendliche die Infos zu einer Party im Haus eines Freundes, dessen Eltern gerade in Urlaub waren, noch mündlich weitergegeben. Handys haben es einfacher für sie gemacht, die Nachricht weiterzugeben, ohne Angst haben zu müssen, dass die Eltern des Angerufenen ans Telefon gehen. Doch so leicht wie mit Facebook war es noch nie, für eine Party einzuladen und die Einladung an die Freunde zu schicken.

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Solche geheimen Partys haben immer schon Party-Crasher angezogen, die den jugendlichen Gastgeber eigentlich gar nicht kennen, sich auch nichts um das Haus scheren, in dem die Party stattfindet, und nur einen drauf machen wollen. Und so ist es auch heute noch. Mit dem Unterschied, dass es Facebook auch einfacher macht, mehr Party-Crasher anzuziehen als jemals zuvor, so dass aus einer Party schnell ein Tumult werden kann – vor allem, wenn der Einladende die Einladung nicht auf seine Freunde beschränkt. Wie aktuelle Studien der Yale School of Medicine und der Temple University zeigen, kann man das schnell übersehen, denn Jugendliche sind noch risikobereiter und machen sich weniger Sorgen um die Konsequenzen solchen Verhaltens. Und das passiert nach wie vor – einen aktuellen Fall gab es im Juni in Großbritannien, und monatlich erscheinen neue, ähnliche Berichte über ausgeartete Facebook-Partys in aller Welt.

Für Eltern am erschreckendsten ist aber die Tatsache, dass es oft die Kinder sind, von denen man so eine Nachlässigkeit nicht erwartet – die ruhigen, introvertierten. Denn diese sehnen sich oft nach sozialer Akzeptanz. Dadurch nehmen sie oft größere Risiken auf sich – und laden die ganze Welt zu einer Party im Haus ihrer Eltern ein, während diese nicht zu Hause sind.

Solche Vorfälle gehören zu den Wachstumsschmerzen für Kinder und Eltern, doch Sie können einige Schritte befolgen, mit denen Sie diese Gefahr mindern:

  1. Werden Sie zum Facebook-Freund Ihrer Kinder. Das wird zwar oft nicht gerne gesehen und ist auch kein Allheilmittel (da sie ja immer noch SMS-Nachrichten oder Snapchats an ihre Freunde schicken können), doch wenn Sie darauf bestehen, mit Ihren Kindern auf Facebook befreundet zu sein, hilft Ihnen das, die Aktivitäten zu überwachen und Ihre Kinder wissen, dass sie auch hier nicht ganz unbeobachtet sind.
  2. Machen Sie gemeinsame Risikoanalyse. Wenn Sie Ihre Kinder alleine zu Hause lassen, legen Sie Ihnen den Wert der Geräte, Möbel und anderer Dinge im Haus dar – inklusive der Dinge mit hohem ideellem Wert.
  3. Zu guter Letzt – und vielleicht am wichtigsten – ist es, eine zuverlässige Kindersicherung auf Ihren Computern zu installieren, wie sie auch in Kaspersky Internet Security zu finden ist. Diese überwacht, beschränkt und blockiert die Online-Aktivitäten Ihrer Kinder, inklusive der Aktivitäten in Sozialen Netzwerken. Zudem schützen Sie damit auch Ihre persönlichen Informationen vor unerlaubter Weitergabe.
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