USA als Malware-Schleuder Nummer eins

Eine neue Entwicklung in der Welt der IT-Bedrohungen: Der erste Platz bei den Ländern, auf deren Servern sich Schadcode befindet, ging zum ersten Mal seit langer Zeit an die USA

Eine neue Entwicklung in der Welt der IT-Bedrohungen: Der erste Platz bei den Ländern, auf deren Servern sich Schadcode befindet, ging zum ersten Mal seit langer Zeit an die USA (25,57 Prozent). Der Rückgang von 32,80 auf 12,84 Prozent chinesischer Hosting-Server ist auf ein neues Gesetz bei der Registrierung von Domainnamen mit der Endung .cn zurückzuführen.

Das Ganze geht aus einem Report hervor, den Kaspersky Lab zur Entwicklung der Bedrohungen des ersten Quartals 2010 veröffentlicht hat.

Weiterhin heisst es dort, dass es von Januar bis März des laufenden Jahres 327.598.028 Infizierungsversuche auf Anwendercomputer weltweit gab – das entspricht einer Steigerung von 26,8 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Quartal.
Der Report verdeutlicht, dass die Cybercrime-Szene verstärkt auf Exploits und Schwachstellen in populären Programmen setzt. 60 Prozent der am weitesten verbreiteten Sicherheitslücken wurden in Produkten von Microsoft entdeckt. Etwa die Hälfte aller Exploits nutzt Schwachstellen in Adobe-Programmen aus. Allerdings attackierten Cyberkriminelle nach wie vor am liebsten chinesische Anwender – knapp 18 Prozent aller weltweit angegriffenen Internetanwender kamen aus dem Reich der Mitte.
Der vollständige Kaspersky-Report über die Entwicklungen der IT-Bedrohungen im ersten Quartal 2010 ist hier verfügbar.
Tipps