Im Dezember 2012 sollte das Ende der Welt kommen, im Jahr 2013 kam das Ende von Futurama mit großen Schritten auf uns zu. Und das neue Jahr wird das Ende des Supports für das langlebige und – nach Meinung einiger – erfolgreichste Microsoft-Betriebssystem Windows XP bringen. Diese „Katastrophe“, wie sie von Windows-Repräsentanten bezeichnet wird, ist für den 8. April geplant. Allerdings können Sie darauf wetten, dass die weltweiten Anwender ihr Lieblings-Betriebssystem noch lange verwenden werden. Das hat nicht unbedingt mit der Benutzerfreundlichkeit zu tun (wobei es nicht sinnvoll wäre, diesen Fakt auszuklammern), sondern mit den Gewohnheiten der Anwender. 12 Jahre nach der Einführung von Windows XP haben sich viele Anwender erst an den Systemstart-Sound, den Standrad-Bildschirmschoner und den riesigen Start-Knopf gewöhnt. Ich bekenne mich schuldig: Auch ich nutze noch Windows XP auf meinem privaten Computer. Nun, ich denke, es ist Zeit, hier ein paar Fakten in die Erzählung einzubauen.
Sehen Sie sich die folgende Grafik an: Sie zeigt die Veränderungen in der Nutzung verschiedener Betriebssysteme im Jahr 2013 an. Die Daten stammen von NetMarketShare.
Über die letzten 12 Monate ging die Zahl der XP-Anwender nur um 10 Prozent zurück. Windows XP ist nun bei einem Drittel (!!) der weltweiten Anwender installiert. Und dabei muss man bedenken, dass seit Windows XP zwei neuere Windows-Betriebsssysteme eingeführt wurden! Unabhängig von der Tatsache (und das ist sehr schade :'( ), dass nicht alle XP-Nutzer Kaspersky-Produkte verwenden, um ihre PCs vor allen möglichen Gefahren zu schützen, ist die Zahl der XP-Anwender unter den Kaspersky-Kunden dennoch immer noch sehr hoch. Laut unseren Statistiken nutzen etwa 20 Prozent unserer Nutzer nach wie vor Windows XP.
Mit dem kommenden Ende des Supports für Windows XP werden in den Nutzerforen garantiert die folgenden Fragen auftauchen: „Was passiert mit den Kaspersky-Lösungen, wenn der Microsoft-Support für Windows XP eingestellt wird? Werden eure Produkte mit den alten Services und Technologien noch kompatibel sein? Ist es sinnvoll, dass wir veraltete Antivirus-Versionen nutzen, um unser bevorzugtes Betriebssystem zu schützen?“
Um XP-Fans zu beruhigen, sollte ich eines klar sagen: Es wird weiterhin Support von uns geben! Die aktuellen Versionen unserer Heimanwenderlösungen und mindestens die kommenden zwei Versionen werden korrekt unter Windows XP installiert werden können und optimal funktionieren. Eugene Kaspersky hat das bereits im Kaspersky Fan Club angekündigt. Das bedeutet, dass alle, die keinen Kompromiss zwischen dem bevorzugten Betriebssystem und dem bevorzugen Virenschutz von Kaspersky Lab eingehen möchten, ohne weitere Bedenken, die Kaspersky-Lizenz verlängern können. Damit kann man die Frage aus dem Titel also mit „Ja, es gibt ein Leben nach dem Ende des Supports!“ beantworten.
Das ist sogar noch wichtiger, wenn man bedenkt, dass regelmäßige Updates für den zuverlässigen Schutz vor Schadprogrammen essentiell sind. Microsoft behauptet, dass XP-Anwender dreimal so oft infiziert worden seien, als die Nutzer von Windows Vista oder Windows 7, und zehnmal so oft wie die Anwneder von Windows 8. Angreifer zielen oft auf bekannte Sicherheitslücken ab, die nicht geschlossen wurden, da keine wichtigen Updates auf dem Computer installiert wurden. Wenn nun Microsoft aufhört, XP-Sicherheitslücken zu schließen, wird jede davon für immer auf den Computern der Anwender bleiben. Um das System vor Eindringlingen zu schützen, müssen alle XP-Anwender eine gute Schutzlösung benutzen, die zuverlässigen Schutz, selbst vor unbekannten Gefahren bietet und das Ausnutzen von Sicherheitslücken verhindert. Deshalb empfehlen wir allen XP-Anwendern, zum Beispiel Kaspersky Plus zu installieren.