ZoneAlarm als Scareware: Fake-Trojaner

In einem vor zwei Tagen erschienenen Artikel auf Chip.de wird vor einem Fake-Trojaner gewarnt, mit dem ZoneAlarm gerade versucht die User zu verunsichern und ihnen Geld aus der Tasche zu

In einem vor zwei Tagen erschienenen Artikel auf Chip.de wird vor einem Fake-Trojaner gewarnt, mit dem ZoneAlarm gerade versucht die User zu verunsichern und ihnen Geld aus der Tasche zu ziehen. Die englische Version dieser kostenlosen Firewall warnt nach jedem Rechner-Start vor einem Trojaner mit der Bezeichnung „ZeuS.Zbot.aoaq“. Laut dem Popup stiehlt der Schädling Bankdaten und nutzt sie für illegale Transaktionen, mehrere Millionen PCs seien bereits infiziert. Das Aufspüren durch Virenscanner sei wegen der „schnellen Veränderung des Codes“ nur schwer möglich.
Als einzig sichere Lösung wird vom Hersteller Check Point das Komplettpaket „ZoneAlarm Internet Security Suite“ empfohlen. Kostenpunkt: rund 20 Dollar. Die Sicherheits-Lösungen der Konkurrenz scheinen die Gefahr aktuell nicht verhindern zu können. Klingt verdächtig? Ist es auch. Schon kurze Zeit später bestätigte sich der Verdacht im offiziellen ZoneAlarm-Forum: Der Trojaner ist komplett erfunden, die fiktive Datei liegt weder auf irgendeinem Rechner, noch wird Sie über das Internet verbreitet. Bei der Warnung handelt es sich um einen Marketing-Trick, der User zum Kauf der kostenpflichtigen Variante treiben soll.
Aktuell erscheint der vorgetäuschte Virus nur in der englischen Version von ZoneAlarm 9.2. In der deutschen Fassung taucht das Popup beim Systemstart noch nicht auf.
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