Fünf Schlüsselbereiche: eine sichere Cyberwelt, Ethik und Transparenz, Zukunftstechnologien, die Stärkung der Mitarbeiter, ein sichererer Planet
Kaspersky veröffentlicht die Ergebnisse seiner Nachhaltigkeitsinitiativen für das zweite Halbjahr 2022 und 2023 im ESG-Report [1], dessen Fokus weiterhin auf fünf Schlüsselbereichen liegt: eine sichere Cyberwelt, Ethik und Transparenz, Zukunftstechnologien, die Stärkung der Mitarbeiter sowie einen sichereren Planeten.
Seit über 25 Jahren verfolgt Kaspersky konsequent und aktiv seine Mission, eine sichere und nachhaltige digitale Welt zu schaffen und investiert in zahlreiche ESG-Projekte, um langfristig positive Veränderungen voranzutreiben. Der erstmals im vergangenen Jahr erschienene Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens entspricht internationalen GRI- und SASB-Standards.
Für eine cybersichere Welt
Kaspersky sammelt Echtzeitinformationen aus der ganzen Welt und ist in mehr als 200 Ländern vertreten, um mit seinen spezialisierten Sicherheitslösungen und -Services vielfältige Cyberbedrohungen zu bewältigen. Der Cybersicherheitsexperte entdeckt täglich 411.000 neue schädliche Dateien und konnte im zweiten Halbjahr 2022 und im Jahr 2023 mehr als 437 Millionen Cyberangriffe verhindern.
Zum Schutz vor Ransomware – eine der größten Sicherheitsbedrohungen für Unternehmen jeglicher Größe – identifizierten die Kaspersky-Experten zwischen Juli 2022 und Dezember 2023 43 neue Ransomware-Familien und mehr als 23.000 ihrer Modifikationen. Im Jahr 2023 entdeckten sie insgesamt mehr als 19.000 Angriffsversuche auf Nutzer, darunter 53.000 Nutzer in großen und etwa 6.000 Nutzer in kleinen und mittleren Unternehmen.
Die Cybersicherheitsexperten haben außerdem einen Anstieg bei Betroffenen von Stalkerware-Software festgestellt; insgesamt entdeckten die Sicherheitslösungen von Kaspersky im Jahr 2023 mehr als 31.000 solcher Fälle weltweit. Bei Stalkerware handelt es sich um auf persönlichen Geräten installierte Anwendungen, die es ermöglichen, deren Besitzer – meist Frauen in missbräuchlichen Beziehungen – heimlich auszuspionieren. Kaspersky arbeitet weltweit mit gemeinnützigen Organisationen, der Industrie, der Forschung und öffentlichen Einrichtungen zusammen, um gemeinsam an Lösungen gegen Cyberstalking zu arbeiten.
Einführung von Zukunftstechnologien
Kaspersky schützt nicht nur Unternehmen und Anwender weltweit vor Cyberbedrohungen, sondern geht mit dem Ziel der Cyberresilienz auch einen weiteren Schritt in Richtung einer cyberimmunen Welt. Damit leistet das Unternehmen Pionierarbeit in der IT-Branche. Kaspersky nutzt seine langjährige Erfahrung, um cyberphysische Systeme zu entwickeln, bei denen Sicherheit von Anfang an berücksichtigt wird, sodass sie “secure by design“ sind und weder zusätzliche Sicherheitssoftware noch andere zu verwaltende Sicherheitstools benötigt werden. Zwei Kaspersky-Lösungen, die auf KasperskyOS [2] basieren – Kaspersky Secure Remote Workspace [3] und Kaspersky Automotive Secure Gateway [4] – wurden auf der World Internet Conference in China 2022 ausgezeichnet.
Da Innovation ein entscheidender Aspekt für das Wachstum des Unternehmens ist, treibt Kaspersky ständig die Entwicklung neuer Cybersicherheitstechnologien voran und stellt neue Patentanträge. Zwischen Juli 2022 und Dezember 2023 erhielt Kaspersky 231 Patente für seine Neuentwicklungen. Zudem beteiligt sich das Unternehmen bei der Verbesserung seiner Produkte aktiv in der Open-Source-Bewegung. Allein im Berichtszeitraum veröffentlichte Kaspersky 20 Open-Source-Projekte, die der Entwickler-Community Zugang zu seinen Technologien gewähren.
Verringerung der negativen Auswirkungen auf die Umwelt
Produktverpackungen machen etwa 40 Prozent des gesamten weltweiten Abfalls aus [5]. Kaspersky stellt daher weniger materielle Produkte her und stellt den Verkauf in immer mehr Regionen auf Online-Lizenzen um: Im Berichtszeitraum sank der Anteil verpackter Produkte am B2C-Verkauf von Kaspersky von elf auf sieben Prozent. Gleichzeitig nähert sich der Anteil elektronischer Lizenzen und POSA-Karten an den weltweiten Verkäufen 40 Prozent und wird auch zukünftig weiter steigen. Um Plastikverpackungen weiter zu reduzieren und seinen ökologischen Fußabdruck zu minimieren, hat das Unternehmen im August 2023 das Projekt ‚Retail to subscription‘ gestartet, das zum Online-Kauf von Kaspersky-Produkten anregt.
Die Cybersicherheits-Produkte von Kaspersky tragen dazu bei, den CO2-Fußabdruck zu verringern. Im Jahr 2022 entdeckten die Lösungen von Kaspersky mehr als 200 Millionen Versuche, die Rechenleistung fremder Geräte für Mining zu missbrauchen, was erhebliche Energie verschwendet. Indem Kaspersky Privatpersonen hiervor schützt, trägt das Unternehmen dazu bei, bis zu 3.000 Tonnen CO2-Ausstoß zu verhindern; dies entspricht in etwa den jährlichen Emissionen von 652 Autos.
Befähigung der Mitarbeiter
Um zur beruflichen und persönlichen Entwicklung seiner Mitarbeiter beizutragen, bietet das Unternehmen interne und externe Fortbildungen für alle an, um geschäftliche, vertriebliche oder persönliche Fähigkeiten zu entwickeln, Fremdsprachen zu lernen und sich für externe Schulungen und Veranstaltungen zu bewerben. Um dies noch weiter auszubauen, wurde das Budget für Aus- und Weiterbildung im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 13,5 Prozent erhöht.
Zum ‚Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen‘ im Jahr 2022 startete Kaspersky das „The Boundaries that we are pushing“-Projekt, um das Thema Inklusion im Arbeitsleben zu entstigmatisieren. Um einen offenen Dialog zur gegenseitigen Unterstützung anzuregen, wurde das Projekt im vergangenen Jahr um eine Webseite ergänzt [6], die Geschichten von Kaspersky-Mitarbeitern mit Behinderungen und jenen, die Kinder mit Behinderungen aufziehen, vorstellt.
Junge Generationen sensibilisieren
Kaspersky hat es sich nicht nur zur Aufgabe gemacht, Unternehmen und Privatpersonen vor Cyberbedrohungen zu schützen, sondern auch eine neue Generation von sicheren Online-Nutzern zu schulen und zu befähigen. Die Kaspersky Academy [7] bietet Kurse und Workshops an, die Kaspersky-Know-how vermitteln – zwischen 2022 und 2023 bereits für mehr als 8.000 Studierende weltweit. Außerdem schlossen sich renommierte Universitäten dem Spezialprogramm Kaspersky Academy Alliance [3] an, das die technologische Expertise von Kaspersky in die Ausbildung von Studierenden integriert. 2023 startete beispielsweise das Ausbildungsprogramm Cyber-Generation für Studierende in Saudi-Arabien, an dem über 90 junge Talente teilnahmen. Den drei besten wurden Praktika in der neu eröffneten Niederlassung von Kaspersky in Saudi-Arabien angeboten.
Um ein digitales Umfeld zu fördern, das das Wohlbefinden und die Entwicklung junger Menschen unterstützt, startete Kaspersky in der Region Asien-Pazifik das globale Projekt „Kids' Cyber Resilience“ mit Workshops, Seminaren und Schulungen für fast 1.000 Pädagogen und Schüler aus über 120 Bildungseinrichtungen. Hierfür arbeitete Kaspersky mit der HEAD Foundation, der Coalition Against Bullying for Children & Youth (CABCY), der ISAC Foundation, staatlichen Einrichtungen sowie Schulen zusammen, um Kinder beim Aufbau digitaler Resilienz zu unterstützen.
Um Eltern angesichts der sich ständig weiterentwickelnden Cyberbedrohungslandschaft zu helfen, ihre Kinder spielerisch an das Thema Cybersicherheit heranzuführen, haben die Cybersicherheitsexperten das erste Kaspersky Cybersecurity Alphabet [8] veröffentlicht. Das interaktive Buch zeigt Kindern, wie sie Tricks von Betrügern erkennen und sensibilisiert sie für sicheres Verhalten im Internet.
Einsatz für Ethik und Transparenz
Im Berichtszeitraum von Juli 2022 bis Dezember 2023 feierte die Globale Transparenzinitiative (GTI) von Kaspersky [9] ihr fünfjähriges Bestehen und eröffnete Transparenzzentren im Nahen Osten (Saudi-Arabien) und Afrika (Ruanda) sowie in Italien und den Niederlanden. Vor Ort können Stakeholder von Kaspersky den Quellcode, die Software-Updates und Regeln zur Bedrohungserkennung des Unternehmens einsehen. Im Oktober 2023 präsentierte Kaspersky auf dem Internet Governance Forum der Vereinten Nationen zudem seine ethischen Grundsätze für die Entwicklung und Nutzung von auf maschinellem Lernen basierenden Systemen, die im Rahmen der GTI entwickelt wurden. Die Entwicklungen und Initiativen der GTI lassen sich online auf einer interaktiven Website und Karte nachvollziehen [10].
„Nachhaltigkeit ist ein grundlegender Pfeiler für Unternehmen, um sozialverträgliche Entscheidungen zu treffen und das Vertrauen von Investoren, staatlichen Institutionen und Kunden zu gewinnen“, kommentiert Maria Losyukova, Head of ESG & Sustainability bei Kaspersky. „Wir bei Kaspersky wissen, dass unser heutiges Handeln einen großen Einfluss auf die Welt von morgen hat. Deshalb setzen wir uns nicht nur dafür ein, Cyberrisiken einzudämmen, sondern auch für einen positiven Wandel, der durch Zusammenarbeit, Innovation und verantwortungsvolle Geschäftspraktiken eine bessere Zukunft für alle schafft.“
Der vollständige Nachhaltigkeitsbericht ist unter https://esg.kaspersky.com/en verfügbar.
[1] https://esg.kaspersky.com/en
[3] https://www.kaspersky.com/enterprise-security/kaspersky-thin-client
[4] https://www.kaspersky.com/enterprise-security/transportation-security
[6] https://kasperskyspecial.com/
[7] https://academy.kaspersky.com/
[9] https://www.kaspersky.com/transparency-center
[10] https://www.kaspersky.de/about/transparency
Nützliche Links:
- Nachhaltigkeitsbericht von Kaspersky: https://esg.kaspersky.com/en
- Kaspersky Academy Alliance: https://academy.kaspersky.com/
- KasperskyOS: https://os.kaspersky.com/