Um betroffene Nutzer bei der Wiederherstellung ihrer Daten zu unterstützen, stellt Kaspersky Entschlüsselungstools zur Verfügung. Zwischen den Jahren 2018 und 2023 wurden diese bereits mehr als 360.000 Mal heruntergeladen
https://www.kaspersky.com/about/press-releases/2008_kaspersky-lab-announces-the-launch-of-stop-gpcode-an-international-initiative-against-the-blackmailer-virus
Die kostenlosen Entschlüsselungstools von Kaspersky im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative „No More Ransom“ [1] wurden bisher mehr als 360.000 Mal gedownloadet. Dies verdeutlicht den Erfolg gemeinsamer Anstrengungen im Bereich der Cybersicherheit angesichts der Zunahme von Ransomware-Bedrohungen.
Bei Ransomware handelt es sich um Schadsoftware, bei der Cyberkriminelle Daten und Systeme verschlüsseln, um für ihre Freigabe Lösegeld einzufordern. Dabei handelt es sich um eine immer größer werdende Gefahr: Allein im Oktober 2023 identifizierte Kaspersky über 4.000 neue Ransomware-Dateien – mehr als doppelt so viele wie noch im November 2022 (1.602).
Um betroffene Nutzer bei der Wiederherstellung ihrer Daten zu unterstützen, stellt Kaspersky Entschlüsselungstools zur Verfügung. Zwischen den Jahren 2018 und 2023 wurden diese bereits mehr als 360.000 Mal heruntergeladen. Dazu gehörte auch ein im März 2023 aktualisiertes Entschlüsselungstool , das entwickelt wurde, um bei Infektionen durch eine modifizierte Ransomware, die auf veröffentlichtem Conti-Quellcode basiert, zu unterstützen.
„No More Ransom“ als Beispiel für fruchtbare Zusammenarbeit
Ende des vergangenen Jahres jährte sich die maßgebliche Beteiligung von Kaspersky an der Initiative „No More Ransom“ zum siebten Mal. Im Laufe der Jahre hat Kaspersky einige Entschlüsselungstools entwickelt, mit denen verschlüsselte Daten von 39 Ransomware-Familien wiederhergestellt werden können. Laut Europol konnte damit weltweit fast zwei Millionen Betroffenen geholfen werden.
„Da sich die Cyberbedrohungen stetig weiterentwickeln, wird die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor immer wichtiger“, so Jornt van der Wiel, Senior Security Researcher im Global Research and Analysis Team (GReAT) von Kaspersky. „‚No More Ransom‘ und das ‚No Ransom‘-Portal von Kaspersky sind Beispiele dafür, wie gemeinsame Anstrengungen Betroffenen helfen und Hinweise zur Vorbeugung geben können. Außerdem ist es entscheidend, Nutzern bewusst zu machen, dass sie niemals Lösegeld an Cyberkriminelle zahlen sollten. Stattdessen ermutigen wir Verbraucher und Organisationen, sich auf die verfügbaren Entschlüsselungstools und Ressourcen zu verlassen, die ihnen ermöglichen ihre Daten zurückzuerlangen, ohne auf Erpressungsversuche einzugehen.“
Weiterhin hat Kaspersky im Jahr 2015 zusammen mit der Nationalpolizei der Niederlande das „No More Ransom“-Portal [2] ins Leben gerufen, das seither eine große Auswahl an kostenlosen Tools und Ressourcen zur Bekämpfung von Ransomware anbietet. Die Initiative „Stop Gpcode“ [3] im Jahr 2008 gehörte zu mehreren Kaspersky-Maßnahmen, die schon zuvor kostenlose Hilfe anboten.
Weitere Informationen zu den Entschlüsselungstools von Kaspersky sind verfügbar unter https://noransom.kaspersky.com, zur Initiative „No More Ransom“ unter https://www.nomoreransom.org/de/index.html.
[1] https://www.nomoreransom.org/de/index.html
[2] https://noransom.kaspersky.com/
Nützliche Links:
- No-More-Ransom-Initiative mit Unterstützung von Kaspersky: https://www.nomoreransom.org/de/index.html
- No-More-Ransom-Portal: https://noransom.kaspersky.com/