Im Internet finden sich Informationen und Bilder zu nahezu jedem Thema. Deshalb müssen Sie bei den Online-Aktivitäten Ihrer Kinder sicherstellen, dass sie vor unerwünschten oder gefährlichen Personen, vor ungeeigneten oder verstörenden Inhalten sowie vor Malware und Angriffen sicher sind.
Internetsicherheit für Kinder
Im Internet lauert eine Reihe von Gefahren, die Kinder beeinflussen können:
- Kontakt mit unerwünschten/gefährlichen Personen:
- Ansprache durch Pädophile, z. B. in Internet-Chatrooms
- Angriffe durch Online-Mobber
- Betrug zur Preisgabe persönlicher Informationen über Ihr Kind oder Sie
- Unangemessene Inhalte:
- Pornografische Inhalte
- Illegale Downloads urheberrechtlich geschützter Medien, z. B. Musik oder Videos
- Probleme mit der Computersicherheit:
- Drive-by-Downloads, bei denen der einfache Besuch einer Webseite dazu führt, dass Schadprogramme automatisch auf dem Computer Ihres Kindes installiert werden
- Malware-Infektionen aus P2P-File-Sharing-Software, die Fremden den Zugriff auf den Computer Ihres Kindes ermöglichen
- Unerwünschte Werbung, Pop-ups und Adware, die oft automatisch installiert werden, wenn Free- oder Shareware heruntergeladen wird
Tipps zur Internetsicherheit – damit Ihre Kinder online geschützt sind
Kinder sind online genauso verletzlich wie in der echten Welt. Deshalb ist es wichtig, dass Sie alles in Ihrer Macht Stehende tun, um die Online-Risiken für Ihre Kinder zu reduzieren. Im Folgenden finden Sie einige Tipps, mit denen Ihre Kinder online sicher sind:
- Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die potenziellen Gefahren des Internets.
- Stellen Sie den Computer wenn möglich in einem gemeinsam genutzten Zimmer auf.
- Versuchen Sie, die Computernutzung als Familienaktivität zu gestalten.
- Überzeugen Sie Ihre Kinder davon, Ihnen von Online-Erlebnissen zu berichten, die sie geärgert oder durch die sie sich unwohl gefühlt haben.
- Schränken Sie die verfügbaren Inhalte ein:
- Viele Internet-Sicherheitslösungen bieten Optionen hierfür.
- Auch Internet Explorer enthält einen Inhaltsratgeber, der Sie hierbei unterstützt.
- Legen Sie Regeln fest, damit Ihr Kind weiß, was im Internet erlaubt ist und was nicht. Teilen Sie ihm beispielsweise mit, ob es online folgende Aktionen durchführen darf:
- Registrierung in sozialen Netzwerken oder auf anderen Webseiten
- Online-Einkäufe
- Musik-, Video- oder Programm-Downloads
- Nutzung von Instant Messengers
- Besuch von Chatrooms
- Wenn Ihr Kind Instant Messaging nutzen und/oder Chatrooms besuchen darf, sollten Sie ihm erklären, dass es gefährlich ist, mit Fremden zu schreiben, die sie nicht kennen und denen sie nicht vertrauen.
- Installieren Sie ein zuverlässiges Anti-Malware-Produkt, um Ihren Computer vor Schadprogrammen und Hackern zu schützen. Viele Internet-Sicherheitslösungen kombinieren Virenschutz- und fortschrittliche Kindersicherungsfunktionen, mit denen Sie das Online-Leben Ihrer Kinder einfacher schützen können.
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