Neue Partnerschaft macht Geräte fit für mobile und kontaktlose Finanztransaktionen
Kaspersky Lab und der Schweizer IT-Sicherheitsanbieter WISeKey entwickeln gemeinsam eine Technologie, die Authentifizierung und Verschlüsselung für das sichere mobile Bezahlen über Wearables integriert.
Gehört das Bezahlen mit Bargeld oder Karte bald der Vergangenheit an? Bis 2020 sollen nach Schätzungen von Tractica [1] mit Smart Watches, Fitness-Trackern und Armbändern mit Bezahlfunktion jede fünfte mobile Transaktion durchgeführt werden. Die umgesetzten Summen belaufen sich dann auf 500 Milliarden US-Dollar pro Jahr.
Die selbstständige Interaktion von Geräten, also das Internet der Dinge, verändert das Verhalten von Wirtschaft und Anwendern. So wächst laut Business Insider [2] der Markt für Wearables jährlich um 35 Prozent. Besorgniserregend ist dabei, dass viele dieser Geräte und die damit übertragenen Daten bislang noch ungeschützt sind, obwohl immer mehr Wearables bereits zum Bezahlen genutzt werden.
Mit IoT-Geräten sicher Bezahlen
Einige Premium-Hersteller wie Bulgari integrieren in ihre Wearables bereits jetzt die patentierte Sicherheitssoftware WIS.WATCH des Schweizer Unternehmens WISeKey. Kunden können sich darüber mit ihren smarten Uhren sicher authentifizieren, mit anderen Geräten wie etwa ihrem Smartphone verbinden und dann auf Anwendungen, persönliche Daten oder Cloud-Speicher zugreifen.
In die Lösung wird jetzt dank der neuen Partnerschaft mit Kaspersky Lab das Kaspersky Secure Software Development Kit für mobile Geräte integriert. Kaspersky Lab liefert damit eine zusätzliche Schutzfunktion und macht so den Weg frei für sehr sichere mobile Finanztransaktionen.
„Die neue Zusammenarbeit von WISeKey und Kaspersky Lab markiert einen Durchbruch für die IoT-Sicherheit“, prognostiziert Carlos Moreira, CEO von WISeKey. „Wearables bieten jetzt eine Kombination aus Vertrauen und Bequemlichkeit und öffnen so die Tür für ähnliche Implementierungen in anderen Bereichen. Damit wird eine Vielzahl weiterer IoT-Anwendungen möglich.“
„In der Tat leben wir bereits heute in einer vernetzten Welt“, ergänzt Eugene Kaspersky, Chairman und CEO von Kaspersky Lab. „Doch mit jedem neuen Gerät wachsen auch die damit verbundenen Cybergefahren. Bedauerlicherweise werden inzwischen Millionen von Wearables genutzt, bei deren Entwicklung das Thema Sicherheit nie betrachtet wurde. Dabei hätte dies von Anfang an berücksichtigt werden müssen. Es besteht der dingende Bedarf, ein höheres Level an Sicherheit für IoT-Geräte zu etablieren und umzusetzen. Wir freuen uns daher mit WISeKey ein solche Lösung zu entwickeln.“
Die gemeinsam erarbeitete Lösung wird auf den beiden Technologien Cryptographic Root of Trust for IoT und NFCTrusted© von WISeKey basieren und stellt die Authentifizierung, Vertraulichkeit und Integrität von Onlinetransaktionen sicher. Cryptographic Root of Trust wird bereits in 2,6 Milliarden Desktop-Rechnern, Browser-Installationen, mobilen Geräten, SSL-Zertifikaten und vernetzten Geräten eingesetzt.
[2]http://uk.businessinsider.com/the-wearable-computing-market-report-2014-10?r=US&IR=T
Nützliche Links:
Kaspersky-Newsroom: http://newsroom.kaspersky.eu/de/